In einer Region in Oberbayern verschwanden zuletzt immer wieder Sendungen. Jetzt konnte ein Diebstahl festgestellt werden.
Im Raum Germering nahe München erhielt der Vorgesetzte eines Paketdienstleisters in den letzten Wochen immer mal wieder Beschwerden von Kund:innen, die ihre Sendungen nicht erhielten – obwohl diese in den entsprechenden Benachrichtigungen als „zugestellt“ ausgewiesen waren.
Daraufhin wurden von der zuständigen Polizeibehörde Ermittlungen gegen die zuständigen Zusteller eingeleitet – und ein Sendungsdiebstahl aufgedeckt.
Pakete im Busch versteckt
Die beiden 20- und 21-jährigen Zusteller mit Wohnsitz in Puchheim hatten laut Polizei mehrere Wochen lang die Sendungen unterschlagen, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Die ermittelnden Beamt:innen fanden in den Privatfahrzeugen der Täter über 30 Pakete. Im Anschluss hätten beide auch eingeräumt, dass sie Sendungen unter einem Busch in Puchheim deponiert hätten. Unter diesem habe die Polizei anschließend auch weitere Pakete aufgefunden.
In den Sendungen befanden sich vor allem hochwertige Waren wie Kopfhörer, Smartphones und Smartwatches sowie Haushaltselektronik. Der Gesamtwert soll im fünfstelligen Bereich liegen.
Artikelbild: http://www.depositphotos.com
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Allerdings kennt wohl jeder Onlinehändler - gerade auch bei Retouren - diese Pakete, die häufig Risse und Einbuchtungen etwa in Handbreite aufweisen - so, als wenn jemand den Karton absichtlich eingedrückt hätte, um mit den Fingern zu tasten, ob sich darin etwas Wertvolles verbergen könnte, das einen Diebstahl lohnt.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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