Im Zuge einer umfangreichen Lkw-Verkehrskontrolle am 12. September 2019 wurde jeder zweite Lkw beanstandet.

Vergangene Woche hatten Polizei- und Zollbehörden, der Bundesverband für Güterverkehr (BAG) sowie der Deutsche Verkehrsrat (DVR) bundesweite Kontrollen von Lkw angekündigt. Der Kontrolltag sollte mögliche Sicherheitsrisiken und entsprechende Möglichkeiten zur Prävention von Unfällen aufzeigen. Hierfür waren laut Polizei deutschlandweit 4.700 Beamten im Einsatz. Diese haben insgesamt 5.913 Fahrzeuge geprüft, bei der Hälfte hätte es Grund zur Beanstandung gegeben, melden Verkehrsrundschau und Deutsche Presseagentur.  

Lkw vor allem mit zu hohen Geschwindigkeiten unterwegs

Insgesamt habe man 4.100 Verstöße festgestellt. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Geschwindigkeitsübertretungen: 1.369 Fahrzeuge seien zu schnell gefahren. 686 Fahrer hatten die Lenk- und Ruhezeiten nicht korrekt eingehalten, 456 Mal war die Ladung nicht vorschriftsgemäß gesichert. 189 Lkw durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. 

Neben den Kontrollen sei auch geprüft worden, ob Fahrer sozialversicherungspflichtig beschäftigt seien und nach Mindestlohn vergütet werden. Zudem wiesen die Polizisten bei den Kontrollen auf „besondere Gefahrenmomente im gewerblichen Güter- und Personenverkehr“ hin. Ein kompletter Bericht zum Ergebnis der Kontrollen stehe derzeit noch aus.