Die Express-Sparte der DHL Group schafft mehr Kapazitäten, um sich auf das höhere Sendungsvolumen in der Peak Saison einzustellen. Um die Versandkapazitäten zu steigern und so der steigenden Nachfrage nach Expressdienstleistungen in der Hochsaison gerecht zu werden, investiert der Logistiker 100 Millionen Euro.  

„Wir gehen von einem gesunden Nachfrageschub nach Expressdiensten im vierten Quartal aus und tätigen die notwendigen Investitionen, um unsere Kunden erfolgreich zu machen“, erklärt John Pearson, CEO von DHL Express. 

Acht neue Frachtflieger für Waren aus China

Ein höheres Versandvolumen erwartet DHL vor allem auf den Strecken aus China heraus. Auch deshalb werden die Luftfrachtkapazitäten aufgestockt. Acht neue Boeing-777-Frachtflugzeuge werden nun nach und nach für transpazifische und interkontinentale Routen zwischen Asien und Europa in Betrieb genommen, heißt es in einer Unternehmensmeldung.

Weitere Investitionen gehen in die Paketsortierkapazitäten im Bodennetzwerk, unter anderem in den Drehkreuzen in Kopenhagen, Köln, Paris, Atlanta, Brüssel und East Midlands (UK). Damit wolle man sich mehr Flexibilität schaffen, um Fracht bei Lieferkettenproblemen oder sehr hoher Nachfrage umzuleiten.

Wachstum im E-Commerce erhöht Sendungsvolumen

Das Wachstum des E-Commerce-Marktes hat sich laut DHL wieder an die Vorhersagen vor der Pandemie angepasst. Die Umsätze im Online-Handel sollen in diesem Jahr noch um weitere 8,8 Prozent wachsen und einen zunehmenden Anteil am Gesamteinzelhandelsumsatz ausmachen, erklärt der Logistiker weiter mit Verweis auf Erhebungen von eMarketer. Der Online-Handel sei damit die „treibende Kraft“ für den Anstieg des Sendungsvolumens. Auch das B2B-Versandvolumen erhole sich allmählich.

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