Hermes gibt in den kommenden Jahren 600 Millionen Euro für neun weitere Logistikzentren sowie für den Ausbau von bereits bestehenden aus. Die neuen Gebäude werden vom Immobilienentwickler ECE gebaut und sollen bis 2019 fertiggestellt sein.Prototyp eines Logistikzentrums von Hermes

© ECE / Hermes

Hermes bereitet sich auf die Zukunft vor: In Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler ECE will das Logistikunternehmen bis 2019 600 Millionen Euro für neun weitere Logistikzentren bundesweit ausgeben. Wenig überraschend will sich Hermes damit weiterhin bestmöglich für den Online-Handel aufstellen und die Paketzustellung weiter beschleunigen.

Von der Summe sollen 300 Millionen Euro in die neuen Standorte im Raum Augsburg, Bad Rappenau, Berlin, Borgholzhausen, Dresden, Hamburg, Leipzig und Mainz fließen. Die restliche Summe ist für den Ausbau von Gebäuden und Flächen sowie für bereits bestehende Hermes-Logistikzentren in Hückelhoven und Friedewald gedacht.

Hermes: 200.000 Sendungen täglich

„Mit den neuen Standorten rücken wir näher an unsere bestehenden und potenziellen Auftraggeber aus dem Online-Handel heran“, erklärt Dirk Rahn, Managing Director Operations der Hermes Germany. „Unser Ziel ist es, der bevorzugte Partner für E-Commerce-Akteure zu sein.“

Im Schnitt soll alle drei Monate ein neues Logistikzentrum für Hermes entstehen. Dafür nutzt ECE einen bereits für dieses Projekt entwickelten Prototypen, dessen Logistikhalle etwa 10.000 Quadratmeter groß ist und außerdem etwa 2.900 Quadratmeter Fläche für Büro-, Technik- und Sozialgebäude beherbergt. Es existiert aber auch eine etwas kleinere Variante (8.900 & 2.500 Quadratmeter).

Jedes neue Logistikzentrum kann nach der Fertigstellung täglich über 200.000 Sendungen verarbeiten, berichtet ECE in der entsprechenden Pressemitteilung. Pro Standort sollen bis zu 250 neue Arbeitsplätze entstehen. Zudem setzen beide Unternehmen auf das Thema Nachhaltigkeit, weswegen die Gebäude unter anderem auf einen hohen Isolierungsstandard setzen.