Rund 120 Millionen Euro kostet das neue Logistikzentrum von Schaeffler, das derzeit in Kitzingen (Bayern) gebaut wird. Die ersten Schritte für die Errichtung wurden nun vom Konzern unternommen. Bis Ende 2017 soll das Lager dann fertiggestellt sein.

Schaeffler-Gruppe

© Schaeffler - Screenshot

Die Schaeffler-Gruppe baut im bayerischen Kitzingen ein neues Logistiklager und hat hierfür nun offiziell den ersten Spatenstich durchgeführt. Dieses soll insgesamt 120 Millionen Euro kosten und Ende 2017 eröffnet werden. Mehr als 200 Mitarbeiter werden dann dort arbeiten, wobei die Hallenfläche 22.000 Quadratmeter beträgt. Die erste Kundenbelieferung soll wiederum Mitte 2018 stattfinden.

Das Zentrallager wird dann als Hauptstandort des europäischen Lagernetzes von Schaeffler fungieren. Der Konzern errichtet damit den insgesamt dritten Bau dieser Art, denn es befindet sich bereits jeweils ein Lager für Nordeuropa im schwedischen Arlandastad sowie ein Lager für Südeuropa im italienischen Carisio.

Zentrallager für flexible Abfertigung von Aufträgen

„Das Zentrallager in Kitzingen ist der letzte Baustein zur Komplettierung unseres Logistikprojekts im Bereich Industrie“, erklärt Projektleiter Gregor Luft. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Logistikaktivitäten der Schaeffler Gruppe insbesondere im Industriebereich auf den modernsten Stand zu bringen, bestehende Prozesse zu optimieren und die Lieferperformance deutlich zu erhöhen.“

Schaeffler hat zudem einige weitere Zahlen veröffentlicht, die das Logistiklager betreffen. So soll dies 38 Meter hoch sein und 28.000 Palettenstellplätze beherbergen, die mit dem automatischen Behälterlager verbunden sind, der wiederum 93.000 Behälterplätze bereithält. Schaeffler strebt an, in dem Lager Kundenaufträge bis zwei Stunden vor der Abfahrt des Lkw noch abfertigen zu können.