Derzeit sind verstärkt gefälschte DPD-Nachrichten im Umlauf.

Die aktuelle paketreiche Weihnachtszeit machen sich Betrüger wieder zunutze, um an sensible Daten von Verbrauchern zu kommen. Derzeit warnt die DPD vor derartigen Betrugsmails, die vermeintlich vom Paketdienst kommen sollen. Bei der aktuellen Masche wird dem Empfänger mitgeteilt, dass ein Paket „ausgesetzt“ wurde und dieser nun aktiv einen Termin für die Zustellung vereinbaren muss. „Sie haben (1) Paket, das auf Zustellung wartet. Verwenden Sie Ihren Code, um es zu verfolgen und zu empfangen“, heißt es in der angeblich von DPD stammenden E-Mail weiter. 

Bei dieser Nachricht geht es allerdings nicht um die Zustellung eines Pakets, sondern lediglich darum, „persönliche Informationen, wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkarteninformationen oder Bankdaten von ahnungslosen Empfängern zu stehlen“, warnt der DPD-Paketdienst laut t-online. „Betrüger können versuchen, Ihre Kreditkarteninformationen, Bankdaten oder andere finanzielle Informationen zu erhalten, um Geld von Ihrem Konto abzubuchen oder betrügerische Transaktionen durchzuführen.“

Absender und Betreff kontrollieren

Neben dem kuriosen Betreff „DPB-Bestätigung“ sollte Empfängern im aktuellen Fall auch die Absenderadresse „Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu denken geben. Allerdings werden die Erscheinungsbilder solcher Fake-Mails immer besser, die Mitteilungen sehen den offiziellen Auftritten Unternehmen oft zum Verwechseln ähnlich. Dann kann es schwierig sein, eine Phishing-Mail auf den ersten Blick zu erkennen. Im Zweifelsfall sollten Empfänger direkt beim Unternehmen nachfragen und nicht auf Links in E-Mails klicken oder persönliche Daten preisgeben.