Beim Hermes Einrichtungs Service sollen schlanke Organisationsstrukturen für anhaltenden Erfolg sorgen.

Der Hermes Einrichtungs Service, Tochterunternehmen der Otto Group und spezialisiert auf das Zwei-Mann-Handling, konnte während der Coronapandemie ein deutliches Wachstum verzeichnen. Die gestiegenen Sendungsmengen haben den Logistikdienstleister während der Pandemie dazu veranlasst, seine Kapazitäten zu erhöhen und umfassende Investitionen in die IT-Struktur vorzunehmen.

Nun muss das Unternehmen auf die angespannte Wirtschaftslage und den damit einhergehenden anhaltenden Konsumrückgang reagieren und setzt auf Konsolidierung. „Wir sehen diese Veränderungen als Chance, um als Marktführer in unserem Segment auch künftig erfolgreich agieren zu können. Unser oberstes Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Auftraggeber und ihrer Endkunden bestmöglich zu erfüllen und somit unsere Marktposition zu sichern“, heißt es dazu laut Logistra vom Unternehmen.

Zahl der Depots wird reduziert

Um die Organisationsstrukturen zu verschlanken, wird unter anderem die Depotstruktur des Anbieters auf 50 Standorte in Deutschland reduziert. So will der Logistiker künftig noch flexibler auf die aktuelle Nachfragesituation reagieren. Außerdem haben sich Zuständigkeiten in der Geschäftsführung in einigen Bereichen geändert. So verantwortet Carsten Meinders weiterhin die Bereiche „Finance“, „Legal & Compliance“, „Sales“ sowie „Customer Service & Marketing“, übernimmt zusätzlich nun aber auch die Zuständigkeit für den Bereich „HUB & Transport“. Mit dieser Maßnahme will der Hermes Einrichtungs Service die Nähe zum Vertrieb stärken und eine effizientere Zusammenarbeit mit den Auftraggebern gewährleisten. Auch in anderen Geschäftsbereichen setzt das Unternehmen künftig auf Konsolidierung.