Dialogpost-Sendungen dürfen ab 2024 nicht mehr mit Briefmarken eingeliefert werden, das hab die Post jetzt bekannt gegeben.

Kunden der Deutschen Post, die Werbesendungen verschicken, müssen sich ab dem kommenden Jahr auf Änderungen einstellen. Der Bonner Konzern hat jetzt Neuerungen beim Produkt Dialogpost angekündigt. Ab dem 01.01.2024 sind Briefmarken auf den Sendungen nicht mehr erlaubt.

„Ab 01.01.2024 ist eine Einlieferung von DIALOGPOST-Sendungen (national / international), die im Rahmen der Absenderstempelung mit Postwertzeichen frankiert und entwertet werden, nicht mehr möglich“, schreibt der Logistiker zu den Änderungen auf seiner Webseite. „Alle bestehenden Vereinbarungen wurden zum 31.12.2023 gekündigt.“

Gestiegene Herstellkosten besiegelten das Aus

Statt der klassischen Briefmarken müssen Kunden ab 2024 ihre Werbepost dann digital frankieren oder eine Frankierwelle aufdrucken. Möglich ist außerdem eine Frankierwelle gepaart mit einem kundenindividuellen Bildmotiv. Der Briefmarkenersatz kann dafür dienen, dass Empfänger nicht sofort schon am Umschlag erkennen, dass es sich um Werbung handelt.

Der Grund für die Änderung bei der Dialogpost erklärt die Deutsche Post laut dem Portal paketda mit „deutlich steigenden Herstellungskosten für Postwertzeichen, insbesondere bei kleinen Auflagen“. Außerdem ging die Nutzung für diese Art der Frankierung in den letzten Jahren kontinuierlich zurück, heißt es vom Unternehmen weiter.