Schon wieder brannten Lieferfahrzeuge der DHL aus. Die Polizei ermittelt.

Vorfall bei der Deutschen Post DHL: Am Donnerstag musste die Hamburger Feuerwehr in den frühen Morgenstunden zum Logistik-Standort in Altona, im Nordwesten der Hansestadt, ausrücken. Drei Lieferfahrzeuge, die auf dem Parkplatz des Postverteilzentrums an der Kaltenkirchener Straße abgestellt wurden, standen in Brand.

Elektroautos als Problem

Bei zwei der drei betroffenen Lieferwagen handelte es sich um elektrisch betriebene Fahrzeuge. Diese mussten die Einsatzkräfte vor Ort, nach Angaben des NDR, kontrolliert ausbrennen lassen, da die integrierten Akkus beschädigt waren. Die Transporter seien immer wieder aufgeflammt und es habe eine starke Rauchentwicklung gegeben. 

„Fahrzeuge mit Elektroantrieb sind immer ein großes Problem“, wird ein Feuerwehrsprecher bei der Morgenpost zitiert. „Die Akkus sind mit herkömmlichen Mitteln nicht zu löschen.“ Aufgrund austretender Brandgase sei zwischenzeitlich auch eine allgemeine Warnung herausgegeben worden, die bis in die frühen Morgenstunden gegen 5 Uhr andauerte, schreibt der NDR weiter. Insgesamt sechs Stunden habe der Einsatz am DHL-Standort angedauert.

Dem Verdacht der Brandstiftung wird nachgegangen

Zur Ursache des Brandes konnten die Einsatzkräfte indes noch keine Aussagen treffen. Allerdings stehe einer Sprecherin der Polizei der Verdacht der Brandstiftung im Raum, weshalb die Behörde Ermittlungen eingeleitet habe. Auch über die genaue Höhe des Schadens könnten noch keine Angaben getroffen werden.

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