GLS Deutschland hat in Zusammenarbeit mit Myflexbox die erste Packstation des Logistikers in Betrieb genommen.

Paketstationen sind hierzulande bereits gang und gäbe, alleine die Deutsche Post DHL Group betreibt in Deutschland bereits über 10.000 Packstationen. Nun hat auch GLS Germany zusammen mit Myflexbox, einem österreichischen Netzwerkbetreiber für Paketstationen, seine erste Packstation in Erding bei München in Betrieb genommen. „Dieses Vorhaben ist grundlegender Smart City-Baustein und dringend nötig, um unsere Nachhaltigkeits-Ambitionen vor allem in den deutschen Großstädten umsetzen zu können, betont Dr. Karl Pfaff, Vorsitzender der GLS Germany-Geschäftsführung. „Wer Paketstationen nutzt, braucht keine Sorge mehr vor erfolglosen Haustürzustellungen zu haben.“ 

Kunden sollen vor allem von der 24-Stunden-Erreichbarkeit profitieren sowie der kontaktlosen Möglichkeit, Pakete zu empfangen, zu versenden und zu retournieren.

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500 Standorte in Deutschland

Myflexbox, 2018 in Österreich an den Start gegangen, will die Zusammenarbeit mit GLS Germany in den kommenden Monaten weiter ausbauen und das Netz der Paketstationen in Deutschland deutlich ausbauen. Vorerst sollen die Ballungsräume Berlin, Hamburg und das Ruhrgebiet im Fokus stehen, zeitnah sollen die neuen Paketstationen an 500 Standorten im gesamten Bundesgebiet stehen. „Durch unsere Plattform vernetzen wir Paketdienste, E-Commerce-Anbieter, lokale Infrastruktur, Unternehmen und Endkunden über ein intelligentes Netzwerk. Die Nutzung einer Paketstation spart Zeit und unnötige Wege für alle Beteiligten – daraus resultiert eine verbesserte CO₂-Bilanz, um die Klimaziele der Logistikbranche und im urbanen Raum bis 2050 zu erreichen“, erklärt Lukas Wieser, Mitgründer und CEO von Myflexbox.

Das Tochterunternehmen des Energie- und Infrastrukturunternehmens Salzburg AG hatte Mitte des Jahres seine Pläne bekannt gegeben, nach Deutschland zu expandieren. In Österreich verfolgt das Unternehmen mit seinen Paketboxen ein anbieterunabhängiges Lieferkonzept – und mit diesem wolle man sich künftig auch hierzulande behaupten.