Monta und DHL Supply Chain machen ab sofort gemeinsame Sache, um kleine und mittelgroße Online-Shops bei Fulfillment und Vertrieb zu unterstützen.

Mit dem niederländischen E-Commerce-Unternehmen Monta will DHL Supply Chain das eigene E-Commerce-Geschäft international weiter ausbauen. Dafür hat der Logistiker jetzt eine Vereinbarung über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am niederländischen Anbieter von E-Commerce- und E-Fulfillment-Services unterzeichnet. Gemeinsam will man kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Webshops dabei helfen, international zu wachsen. Dabei werden beide Logistiker ihre Kunden in den Bereichen E-Fulfillment und Online-Vertrieb unterstützen.

„Unsere Vision ist es, unser in den Niederlanden erfolgreiches Geschäftsmodell auch grenzüberschreitend zu nutzen und so unseren Kunden beim Ausbau ihres internationalen Geschäfts zu helfen. Monta hat in letzter Zeit international expandiert, woraufhin auch mehrere Monta-Kunden bereits international expandiert haben. Die Partnerschaft beschleunigt diese Entwicklung weiter“, betont Edwin van der Ham, Eigentümer und CEO von Monta, in der Ankündigung zur Partnerschaft.

Zustimmung der Behörden steht noch aus

Der niederländische E-Commerce-Spezialist besteht bereits seit 1999 und wickelt mit seinen 1.000 Mitarbeitern sowie 14 Fulfillment-Standorten inzwischen zwölf Millionen E-Commerce-Bestellungen ab. 1.500 kleine und mittlere Online-Shops und E-Seller gehören zu den Kunden Montas und profitieren von den softwaregestützten Fulfillment-Services des Logistikers. 2021 erwirtschaftete man einen Jahresumsatz von mehr als 100 Millionen Euro.

„Diese Pläne unterstreichen unser Engagement, unser E-Commerce-Geschäft in ganz Europa auszubauen und unseren Kunden weiterhin die besten Fulfillment-Lösungen zu bieten. Durch eine starke Partnerschaft mit Monta werden wir unsere Fähigkeiten stärken und können so noch besser auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer E-Commerce-Kunden eingehen“, kommentiert Hendrik Venter, CEO von DHL Supply Chain EMEA die Zusammenarbeit.

Noch fehlt allerdings die Prüfung der Wettbewerbs- und Kartellbehörden.