Die Deutsche Post DHL Group (DPDHL) will für Firmenkunden einen noch klimafreundlicheren Versand für Briefpost anbieten.

Ab dem 1. Juli sollen Geschäftskunden der Post über den Service „GoGreen Plus“ die Möglichkeit erhalten, Briefe, Rechnungen, Bescheinigungen und dergleichen CO₂-frei zu verschicken. Das gilt für E-Post-Produkte, für die der neue Service automatisch und zudem zuschlagsfrei integriert werden soll. Unter dem Angebot „E-Post“ sind die digitalen Produkte und Services der Deutschen Post für Firmenkunden gebündelt, beispielsweise der E-Post Mailer. 

Erweiterung des GoGreen-Portfolios

So sollen die beim Versand von elektronisch eingelieferten Briefen entstehenden CO₂-Emissionen künftig nicht länger durch externe Klimaschutzprojekte kompensiert – wie bisher bei der Versandoption GoGreen – sondern durch sogenanntes Insetting. Durch zusätzliche Investitionen, z. B. in E-Mobilität, Biogas-LKW oder Wärmepumpen in den Sortierzentren, sorgt der Konzern dafür, „dass die CO₂-Emissionen aus Druck und Transport der Briefe direkt im Netz der Deutschen Post vermieden werden“, wie der Logistiker mitteilt. Es handele sich um „einen neuen Meilenstein beim Briefversand“. 

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Das Programm „GoGreen Plus“ bezeichnet der Konzern zudem als „nächste Stufe des grünen GoGreen-Produktstandards“. Dazu zählt etwa auch das Pilotprojekt mit ausgewählten Geschäftskunden, das im Frühjahr gestartet ist. Bei diesem bietet DPDHL einen klimaneutralen Versand mit direkter CO₂-Vermeidung für den nationalen Warenversand sowie Werbe- und Pressesendungen an. 

Für alle anderen Briefsendungen gelte weiterhin der normale GoGreen-Standard. Bei diesem werden CO₂-Emissionen seit dem 1. Januar 2022 automatisch und ohne Aufpreis durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

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