H&M erweitert das vorhandene Distributionszentrum in Stryków, Polen. 

Vom Logistikstandort Stryków wickelt der schwedische Modehändler derzeit Bestellungen für die Online-Kundschaft aus Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei ab. Die Kundenbasis wachse ständig. Um deren Anforderungen auch künftig erfüllen zu können, baut die H&M-Gruppe nun ihre Logistik in Osteuropa aus. 

Dafür setzt H&M die Kooperation mit dem Logistikdienstleister Arvato Supply Chain Solutions fort und erweitert die Grundfläche des vorhandenen Lagers von 40.000 auf 55.000 Quadratmeter bis April 2022. Dadurch soll sich die Gesamtlagerfläche, die sich über zwei Ebenen samt Zwischengeschoss erstreckt, wiederum auf 75.000 Quadratmeter erhöhen, teilt der Dienstleister mit

H&M will Ausgangsvolumen um knapp ein Drittel steigern

Arvato wird u. a. ein Hochregallager fertigstellen sowie das Fördersystem auf eine Gesamtlänge von über 3,5 Kilometern ausbauen. Neben der Förderanlage soll es künftig auch spezielle Sortiersysteme, selbstfahrende Flurförderzeuge, eine dynamische Lagerauffüllung und das ERP-System SAP S4/HANA im Lager geben. Diese Infrastruktur dient dazu, Prozesse der E-Commerce-Logistik zu automatisieren. H&M will auf diese Weise eine Steigerung des jährlichen Ausgangsvolumens von rund 30 Prozent erreichen. „Schnelligkeit und Flexibilität in der Supply Chain sind wichtig, und diese Erweiterung wird zu einem noch besseren Kundenerlebnis beitragen“, erläutert Michael Schulz, Regional Logistics Manager East Europe der H&M-Gruppe, zum Projekt.

Diese Zielstellungen gehen auch mit einem erhöhten Personalbedarf einher: „Nach Aufnahme des Vollbetriebs haben wir vor, 450 Mitarbeiter zu beschäftigen und planen, während Auftragsspitzen auf bis zu 1.350 zu erhöhen“, so Lidia Ratajczak-Kluck, Managing Director von Arvato Supply Chain Solutions in Polen.