Für UPS lief das vergangene dritte Quartal gut. Sowohl Umsatz- als auch Gewinn konnte der US-Paketdienst steigern.

Rund 2,3 Milliarden US-Dollar Gewinn konnte der United Parcel Service (UPS) im vergangenen Quartal erwirtschaften – ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum bereits pandemiegeprägten Vorjahresquartal. Auch der Umsatz konnte um 9 Prozent gesteigert werden, die Erlöse belaufen sich damit auf 23,3 Milliarden US-Dollar. Insbesondere im internationalen Segment habe der Umsatz um ca. 15,5 Prozent zugelegt und beläuft sich auf 4,72 Milliarden US-Dollar. Eine deutliche Steigerung gibt es auch in der Lieferketten-Sparte, hier konnten 8,4 Prozent mehr Umsatz erzielt werden – wozu vor allem die Bereiche Spedition und Logistik beigetragen haben.

„Die Maßnahmen, die wir im Rahmen unseres strategischen Rahmens ,Besser statt größer‘ ergreifen, um die Umsatzqualität zu verbessern, die Produktivität zu steigern und bei der Kapitalverteilung diszipliniert zu bleiben, treiben unsere positive finanzielle Leistung voran“, erklärte CEO Carol Tomé zur Bilanz. Für das Gesamtjahr erhöhte UPS die Prognose für die operative Marge um 0,3 Prozentpunkte auf 13 Prozent 

Peak-Saison: UPS plant Samstagszustellungen in den USA

Grund für das starke Wachstum sei auch, dass im klassischen Paketgeschäft in den USA im Schnitt 12 Prozent mehr pro Paket gezahlt wurden als noch im Vorjahr, wie onvista/dpa melden.

Für die Weihnachtssaison im eigenen Heimatmarkt plant der Logistikdienst laut Reuters nun auch, Pakete am Samstag zuzustellen. Außerdem sollen übergroße, sperrige und schwere Pakete über das Unternehmen Roadie verschickt werden. Dabei soll es sich um ein Crowdsourcing-Unternehmen für die taggleiche Zustellung handeln, das UPS noch in diesem Quartal kaufe.