In den eigenen Innovationszentren will DHL Logistiklösungen weiterentwickeln. Das vierte Zentrum gibt es erstmals als mobile Variante.

Um in der Region Naher Osten/Afrika Innovationen in der Logistik voranzutreiben, hat DHL das vierte Innovation Center im Logistikareal in Dubai South eröffnet. Äquivalente Standorte gibt es bisher in Chicago (USA), Köln und Singapur. 

„Die Innovation Center sind das Aushängeschild des Innovationsprogramms von DHL. Dieses umfasst eine eigene Trendforschung und Innovationsworkshops auf Basis bewährter Methoden sowie Thought-Leadership-Events für eine intensive Auseinandersetzung mit Technologien, die die Logistikindustrie beeinflussen werden“, erläutert Matthias Heutger, SVP Global Head of Innovation & Commercial Development bei DHL CSI zur Grundidee in der entsprechenden Mitteilung.

Auch im Nahen Osten soll das Innovationszentrum DHL-Kunden und -Partnern sowie Fachkräften aus der Wissenschaft als kollaborative Plattform dienen, um komplexe Herausforderungen in der Logistik anzugehen und sich auszutauschen, auch das Netzwerken soll so erleichtert werden. 

Neue Technologien für eine dynamische Region

Erstmals ist das Middle East and Africa (MEA) Innovation Center  als vollständig mobile Einrichtung angelegt: Bei der 450 Quadratmeter großen mobilen Anlage handelt es sich um ein modulares Gebäude, das in Containern von Deutschland nach Dubai verschifft und vor Ort zusammengebaut wurde – es lasse sich dafür ganz reibungslos auf- und wieder abbauen. Bis 2022 soll das Zentrum in Dubai bleiben, anschließend zieht es nach Katar um. Insgesamt soll die Reise durch den Nahen Osten / Afrika bis voraussichtlich bis 2027 andauern. „Die Region MEA, die den Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika umfasst, ist eine unserer dynamischsten Regionen“, führt Katja Busch, CCO und Head of Customer Solutions and Innovation bei DHL, zum Konzept aus. 

Vor Ort gibt es verschiedene Ausstellungsstücke, die gezielt auf die Anforderungen der DHL-Kunden in der Region eingehen, heißt es weiter. Der Schwerpunkt liege demnach auf Internet-of-Things-Technologien, künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Bionik-Systemen. Aber auch Datenanalytik – etwa für die Analyse von Lieferketten, digitale Zwillinge im Lager und Optimierungsansätze für die Zustellung auf der letzten Meile werden in den Mittelpunkt gerückt.