UPS kann zum Jahresbeginn in allen Geschäftssegmenten ein positives Wachstum verzeichnen. 

Im ersten Quartal 2021 erzielte United Parcel Service (UPS) mit 22,9 Mrd. US-Dollar 27 Prozent mehr Umsatz als noch im Vorjahreszeitraum mit 18,9 Mrd. US-Dollar. 

Im US-Paketgeschäft, mit dem der Logistiker die höchsten Erlöse erzielt, erhöhte sich der Umsatz um etwa 22,3 Prozent auf 14,01 Mrd. US-Dollar, der Umsatz pro Paket stieg um 10,2 Prozent. Grund für das Wachstum sei vor allem die steigende Nachfrage nach Paketdienstleistungen kleiner und mittlerer Unternehmen. Im internationalen Paketgeschäft konnte sogar ein Umsatzplus von 36,2 Prozent verzeichnet werden – beflügelt durch gute Geschäfte in Asien und Europa wurden 4,6 Mrd. US-Dollar (Q1 2020: 3,38 Mrd. US-Dollar) erwirtschaftet. Ebenso konnte in der Fracht- und Supply-Chain-Sparte ein Umsatzplus von mehr als einem Drittel erzielt werden.

„Ich danke allen UPSern dafür, dass sie das liefern, was zählt – auch COVID-19-Impfstoffe“, kommentierte UPS-CEO Carol Tomé zur Veröffentlichung der Ergebnisse. „Wir haben im Berichtsquartal weiter unsere Strategie im Rahmen unseres ‚besser, nicht größer‘-Ansatzes umgesetzt und konnten so die besten Chancen im Markt nutzen und Finanzergebnisse auf Rekordniveau erzielen.“

Keine Prognosen für das aktuelle Geschäftsjahr

Der Gewinn betrug 4,8 Mrd. US-Dollar, wobei hier allerdings ein Sondereffekt vo 2,5 Mrd. Dollar eingerechnet sei. Dieser entstand durch ein staatliches Rettungsprogramm, den American Rescue Plan Act of 2021, ARPA, der UPS in Sachen Pensionszahlungen entlaste. Ohne diese Effekte kommt UPS auf einen Gewinn von 2,4 Mrd. US-Dollar.

UPS verzichtete „angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten“ auf jegliche Prognosen zum Umsatz oder Gewinn für das laufende Geschäftsjahr 2021. In Bezug auf künftige Kaptialveränderungen erklärte der Konzern allerdings, dass der geplante Verkauf der Frachtsparte UPS Freight im zweiten Quartal abgeschlossen werden soll. Die Frachtsparte soll vorrausichtlich für 800 Mio. US-Dollar an den kanadischen Transport- und Logistikkonzern TFI International Inc. gehen.