Eine langjährige Partnerschaft verbindet Hermes mit dem gemeinnützigen Verein Hanseatic Help. Der KEP-Dienstleister gibt aktuell einen Einblick ins Engagement.

Der Verein Hanseatic Help wurde im Oktober 2015 gegründet und fungiert „mittlerweile als wichtiger Knotenpunkt in Hamburgs Soziallogistik“, erklärt Vereinsgeschäftsführerin Claudia Meister. Gestartet als Kleiderspendensammelstelle, von der aus vor allem Geflüchteten-Unterkünfte beliefert wurden, „bestellen bei uns mittlerweile Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gemeinnützigkeit; von der Jugendeinrichtung bis zur Obdachloseninitiative.“ Auch werden nicht benötigte Spenden über Hamburg hinaus verteilt. Im Team arbeiten neben dem kleinen hauptberuflichen Angestelltem auch etwa 100 Ehrenamtliche. 

Das Projekt sowie die Logistik, die dahinter steckt, unterstützt Hermes bereits seit dessen Start. „Bei den Projekten, die wir fördern, setzen wir auf ein kontinuierliches und langfristiges Engagement, was den Initiativen nicht nur Planungsperspektive ermöglicht, sondern, bedingt durch die Langfristigkeit der Partnerschaft, auch immer wieder Anknüpfpunkte für neue Teilprojekte liefert“, berichtet Stephan Schiller, CEO von Hermes International in einem Interview zum Projekt. „Hanseatic Help e.V. unterstützen wir neben einer jährlichen finanziellen Spende mit weiteren Aktionen wie beispielsweise regelmäßigen Sachspendensammlungen.“

Finanzielle und personelle Unterstützung sowie Logistik-Know-How  

Aktuell hat Hermes erneut einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro, coronakonform digital, an den Verein überreicht – was vor allem die Fixkosten decke. „Eine logistische Infrastruktur – das weiß Hermes ebenso als wir – kostet schließlich Geld: Hallenmiete, Strom, Wasser, Internet, Betriebskosten für unseren LKW, Kartonagen und sonstiges Verpackungsmaterial. Wir bekommen diese Dinge zum Teil gespendet, aber viele Kosten müssen wir dennoch selbst tragen“, so Claudia Meister. Insbesondere in der Coronakrise werde die Hilfe der Organisation mehr denn je benötigt, während gleichzeitig weniger Personal die Bestellungen anderer Einrichtungen abwickeln kann.

Das Engagement des Logistikers geht auch deshalb noch etwas weiter. So haben Hermes-Angestellte die Möglichkeit, im Rahmen des sogenannten Corporate Volunteerings das Team von Hanseatic Help zu unterstützen. „Darüber hinaus stehen wir auch mit unserem fachlichen Know-how und einer Pro-Bono-Rechtsberatung jederzeit zur Seite, wenn Rat benötigt wird“, führt der Hermes-Schirmherr Stephan Schiller weiter zum Engagement aus. Um fachlich noch weiteren Input zu geben, sollen künftig auch einige Fachvorträge stattfinden. Zudem könnte für jene, die im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes bei dem Verein bereits viel Talent und Einsatzbereitschaft für Logistik zeigen, eine Ausbildung bei Hermes möglich sein.