Das Winterwetter beeinträchtigt auch die Paketzustellung erheblich. Wegen der niedrigen Temperaturen und der Lieferungsverzögerungen rät die Deutsche Post aktuell von dem Versand bestimmter Artikel ab.

Der heftige Wintereinbruch in weiten Teilen Deutschlands Anfang vergangener Woche ist noch immer zu spüren. Wegen den Schneemassen hatten zahlreiche Zustelldienste Probleme, die Brief- und Paketsendungen auszuliefern, es kam zu Verzögerungen. Noch immer herrscht in einigen Gebieten Dauerfrost, die Deutsche Post warnt in einem Facebook-Post deswegen jetzt vor dem Versand von temperaturempfindlichen Produkten.

„Tipp: Aufgrund der aktuellen Wetterlage empfehlen wir vom Paketversand temperaturempfindlicher Waren (insbesondere Flüssigkeiten in Glasflaschen) abzusehen, da die wetterbedingten Verzögerungen dazu führen können, dass Sendungen möglicherweise für längere Zeit den extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind“, so der Logistiker in einem Beitrag.

DPD stellt Sicherheit der Zusteller in den Vordergrund

Neben der DHL, Hermes und GLS vermeldete auch DPD einige Einschränkungen in bestimmten Gebieten. Zwar sind die Zusteller bemüht, alle Sendungen zu den Empfängern zu bringen, wegen der Glätte setzt der Logistiker aber die Sicherheit der Angestellten in den Fokus. „DPD Deutschland hat besondere Vorsicht in all jenen Gebieten walten lassen, die besonders stark von Eisglätte und Schneefällen betroffen waren. Grundsätzlich versuchen die Zusteller natürlich, die Grundversorgung sicherzustellen, sofern es die Straßen und Verkehrslage zulassen. Ist eine Paketzustellung jedoch mit einer Gefahr für die Arbeitskräfte verbunden, geht die Sicherheit und Unversehrtheit der Arbeitskräfte in jedem Fall vor“, wie uns ein Sprecher bestätigt.

„Entsprechend kann es in einigen Regionen zu Verzögerungen in der Paketzustellung kommen. Eine pauschale Angabe, wie lange betroffene Paketempfänger auf ein Paket warten müssen, ist an dieser Stelle nicht möglich, da die regionalen Wetterbedingungen sich deutschlandweit sehr stark unterscheiden“, so der Logistiker weiter. Allerdings ist DPD zuversichtlich, alle Sendungen zeitnah bearbeiten zu können.