In der Frankfurter Innenstadt wird UPS sein Mikrodepot weiter fortführen. Bislang konnte das Depot im Praxistest voll überzeugen.

Der US-Zustelldienst UPS betreibt bereits seit drei Jahren ein Mikrodepot in der Frankfurter Innenstadt. Von hier aus werden die Pakete mit Lastenfahrrädern auf der letzten Meile ausgeliefert, pro Fahrzeug lassen sich so rund 25 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Das Pilotprojekt sehen sowohl die Stadt Frankfurt als auch UPS als vollen Erfolg an und schicken es deswegen nun in die Verlängerung.

„Durch das Mikrodepot werden hier im Schnitt drei Fahrzeuge pro Tag eingespart. Das bedeutet nicht nur weniger Fahrzeuge, die in der Innenstadt fahren, sondern auch weniger Fahrzeuge, die in zweiter oder dritter Reihe stehen. Damit einher geht eine maßgebliche Einsparung an CO2-Emissionen“, erklärt Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling bei Logistik Heute die Vorteile des Projekts.

Neugestaltung für mehr Akzeptanz

Im Zuge des Weiterbetriebes hat das Depot auch einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Statt im typischen Braun von UPS wurde der Standort bunt foliert und zeigt nun die typischen Wahrzeichen der Stadt. Damit soll eine nachhaltige Akzeptanz bei den Bürgern für das Projekt erlangt werden. „Dieses City-Logistik-Projekt in Frankfurt am Main wird erst durch die Unterstützung der Stadt möglich“, fasst Frank Jorgensen, Director Operations South UPS Deutschland zusammen. „Voraussetzung für diese nachhaltige Form der Paketzustellung sind Mikrodepots für die Zwischenlagerung. Das City-Projekt in Frankfurt zeigt einmal mehr, dass nachhaltige Lösungen für die Innenstadt, die Emissionen und Verkehr reduzieren, durch eine konstruktive Zusammenarbeit möglich sind.“