Bereits jetzt sind mehrere Tausend Wunschzettel in der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort eingegangen. Die Beantwortung findet in diesem Jahr aber leider ohne die Öffentlichkeit statt.

Traditionsgemäß wird im November die Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort (Oberhavel) vom Weihnachtsmann eröffnet. Hier gehen jedes Jahr Hunderttausende Wunschzettel aus aller Welt ein, im vergangenen Jahr waren es stolze 294.000 Wunschzettel aus 65 Ländern. Normalerweise können die Kinder dem Weihnachtsmann bei der Beantwortung zuschauen, in diesem Jahr macht Corona dieser Tradition allerdings einen Strich durch die Rechnung.

Beantwortung hinter verschlossenen Türen

Das Weihnachtspostamt ist nach Informationen von rbb24 aufgrund der Coronakrise dieses Mal nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Beantwortet werden die Briefe bis Heiligabend aber dennoch, wie die Deutsche Post verspricht. Dafür hat die Post bereits 20 Helfer engagiert, bisher sind schon 8.000 Wunschzettel eingegangen.

Himmelpfort ist die bislang einzige Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post in Ostdeutschland. Im Jahr 1984 schickten nach Informationen der Post zwei Kinder aus Berlin bzw. Sachsen einen Brief an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort, so entstand das Weihnachtspostamt. Im Westen Deutschlands gibt es sechs weitere solcher Filialen.