Mit dem neuen Online-Tool JobCheck sucht die Deutsche Post DHL Group nach neuen Mitarbeitern. Dabei kommen auch videospielähnliche Tests zum Einsatz.

In der Vorweihnachtszeit wird die Deutsche Post DHL Group wieder mit einer Brief- und Paketflut konfrontiert werden. Dafür sucht der Logistiker aktuell rund 10.000 neue Mitarbeiter. Für das Recruiting von operativen Kräften, insbesondere Zustellern, setzt der Konzern auf das neue Online-Werkzeug JobCheck.

„Bei Neueinstellungen kommt es vor allem darauf an, dass die Chemie zwischen Kandidat und Job stimmt. Hier unterstützt uns JobCheck. Das neue Onlinetool bietet uns die Möglichkeit, den Bewerbungsprozess insbesondere von operativen Kräften zu beschleunigen und schon vor der Einstellung etwas über jobrelevanten Kompetenzen neuer Kolleginnen und Kollegen für die künftige Tätigkeit herauszufinden“, erklärt Mirjam Ferrari, Vice President Recruiting Post&Paket bei Deutsche Post DHL Group.

Wirklichkeitsnaher Einblick in den Berufsalltag

Das Tool soll schon während des Bewerbungsprozesses einen realistischen Job-Einblick vermitteln, um Herausforderungen zu verdeutlichen und negative Erfahrungen von Neueinsteigern zu vermeiden. Kandidaten erhalten bereits nach Bewerbungseingang den Zugang zu JobCheck und können den freiwilligen Prozess durchlaufen.

Zuerst gibt es einen fünfminütigen spielerischen Test, bei dem die Bewerber in schnellem Wechsel zahlreiche Adressetiketten vorgesetzt bekommen, die sie vergleichen müssen. „Der Test erinnert in seiner Aufmachung an ein Computerspiel“, so Mirjam Ferrari. „Daher animiert der Test zum Mitmachen und gibt gleichzeitig einen realistischen Einblick in den zukünftigen Job. Denn die Gabe, Adressen blitzschnell erfassen zu können, gehören zu den Schlüsselqualifikationen in der Zustellung.“

Anschließend können sich die Kandidaten noch zwei Videos ansehen, die den Berufsalltag von Paket-, Brief- und Verbundzustellern in animierter Form erklären. „Dabei handelt es sich nicht um Hochglanzproduktionen“, wie der Bonner Logistiker dazu schreibt. Und weiter: „Ziel ist, den Jobsuchenden einen guten und wirklichkeitsnahen Einblick in die Berufspraxis zu geben, um so enttäuschenden Erfahrungen in der Probezeit vorzubeugen.“