Noch sieht Hermes das Weihnachtsgeschäft nicht als abgeschlossen an, kann aber jetzt schon auf die mengenstärkste Peak-Season der Unternehmensgeschichte zurückblicken.

In den Monaten November und Dezember hat Hermes fast 85 Millionen Pakete von A nach B transportiert, so viele Sendungen wie nie zuvor. Zwar sieht der Logistiker das Weihnachtsgeschäft als noch nicht ganz abgeschlossen – noch bis Mitte Januar wird auf Grund von Retouren und dem Einlösen von Gutscheinen ein stark erhöhtes Sendungsvolumen erwartet –, kann aber jetzt schon neue Rekordwerte bestätigen, so Marco Schlüter, Chief Operations Officer von Hermes Germany: „Auf Basis präziser Mengenprognosen ließen sich zusätzliche Kapazitäten frühzeitig planen. Gleichzeitig haben unsere neuen Standorte, moderne Technik und die Digitalisierung insbesondere im Bereich der Letzten Meile dazu beigetragen, die enormen Sendungsvolumen abzuwickeln.“

Insgesamt hat Hermes vor dem Fest mehr als eine halbe Million Touren zurückgelegt, täglich waren es durchschnittlich 11.000. Zu Spitzenzeiten wurden fünf Prozent mehr Pakete zugestellt, als dies noch 2018 der Fall war.

Weihnachtslieferversprechen wurde zu großen Teilen eingehalten

Um dem Mehraufwand gerecht zu werden, hat Hermes seine Transport- und Zustellkapazitäten deutlich angehoben. Zusätzlich konnten die Boten von einer volldigitalen Tourenplanung profitieren, was zu einem verbesserten Fahrtfluss, Entlastung der Zusteller, CO2-Einsparungen und einer Erhöhung der Produktivität während der Tour führte. „Trotz erheblicher Mehrmengen blieb das Qualitätsniveau hoch. So haben wir beispielsweise unser Weihnachtslieferversprechen zu über 99 Prozent einhalten können. Klar ist aber auch, dass es bei solchen Zusatzmengen auch hier und da zu Verzögerungen kommen kann. Insgesamt sind wir aber ausgesprochen zufrieden“, zeigt sich Marco Schlüter zufrieden mit den Resultaten der Peak-Season.

Bei der Erstzustellquote erreichte der KEP-Dienstleister ebenfalls einen guten Wert von 91 Prozent. Das neun von zehn Paketen direkt beim ersten Versuch zugestellt werden konnten, lag zum großen Teil auch daran, dass im Weihnachtsgeschäft 2019 die Nutzung von alternativen Zustellmethoden wie beispielsweise die Abgabe bei PaketShops oder an einem sicheren Ablageort anstieg.