Aus bisher ungeklärten Ursachen fing ein E-Fahrzeug der Deutschen Post in der vergangenen Nacht Feuer. Es ist nicht der erste Brand der elektrischen Lieferautos des Logistikers.

Im Innenhof der Hauptpost in Herne, Nordrhein-Westfalen, ist in der vergangenen Nacht ein elektrischer Lieferwagen der Deutschen Post komplett ausgebrannt. Warum der Wagen in Brand geriet, ist nach Informationen der Polizei Bochum noch nicht bekannt. Durch das Feuer explodierten auch die Akkus im Fahrzeug, außerdem gab es Schäden am Gebäude, in dessen unmittelbarer Nähe das E-Auto parkte. Aktuell dauern die Ermittlungen noch an, die Polizei kann deswegen auch noch keine Angaben über die Höhe des entstandenen Sachschadens machen.

Hunderte StreetScooter aus dem Verkehr gezogen

Bereits zu Beginn des letzten Jahres kamen ähnliche Vorfälle ans Licht. Im November 2018 fingen zwei StreetScooter vom Typ Work L der Deutschen Post Feuer, daraufhin rief der Logistiker über 400 Wagen zurück. Hintergrund war wohl ein Produktionsfehler, der die Brände verursachte. Der KEP-Dienstleister hält aber nach wie vor an seinen elektrischen Lieferfahrzeugen fest. Vor wenigen Monaten brachte das Unternehmen seinen 10.000 StreetScooter auf die Straßen. „Der Streetscooter ist und bleibt ein sicheres Elektrofahrzeug“, betonte Achim Kampker, der Chef der Herstellerfirma Streetscooter GmbH, im Zusammenhang mit den Bränden im letzten Jahr.