Wegen eines kaputten Handscanners ist ein DHL-Bote an der Haustür eines Mehrfamilienhauses jetzt ausgerastet. Die Bewohnerin versetzte er in Angst und Schrecken.
Paketzusteller haben besonders in den Wochen vor Weihnachten einen harten Job. Die Sendungsmengen nehmen noch einmal um das Vielfache zu und auch das Stresslevel steigt deutlich an, da alle Pakete rechtzeitig zugestellt werden müssen. Einem DHL-Boten scheint dieser Druck jetzt zu viel geworden zu sein. Wie der Merkur schreibt, kam es deshalb am vergangenen Donnerstag in Neubiberg bei München zu unschönen Szenen. Am frühen Abend klingelte ein DHL-Bote an der Haustür eines Mehrfamilienhauses und wollte mehrere Pakete an eine Anwohnerin übergeben. Darunter auch eine Sendung für eine Nachbarin. Als er diese allerdings abscannen wollte, streikte das Gerät, welches er anschließend auf den Boden warf. „Er ist einfach ausgerastet, hat einen richtigen Wutanfall bekommen“, zitiert der Bericht die schockierte Paketempfängerin.
Zusteller tritt auf Tür und Paket ein
Doch damit nicht genug. Der Zusteller soll außerdem mehrfach gegen die Haustür des Mehrfamilienhauses sowie gegen das Paket der Nachbarin getreten haben. Diese wurde dadurch beschädigt. Die Bewohnerin kann den Wutanfall des Boten nicht verstehen. „Ich kann auch nichts dafür, dass der um Sechse aufd Nacht noch seine Packerl austragen muss“. Direkt bei der DHL will sie sich allerdings nicht beschweren, sie sei sich nicht sicher, „ob das was bringt“. Sie hat sich bereits in der Vergangenheit über die Auslieferung von DHL-Paketen beschwert, allerdings nie eine Antwort bekommen.
Das Paket für die Nachbarin hat der Bote wieder mitgenommen. Sein Wutanfall hat allerdings einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Da habe ich fast schon Angst nochmal einem Boten die Tür zu öffnen“, so die Anwohnerin.
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Leider sind wir bereits mal wieder soweit, dass ein ganzes Volk unter völligem Realitätsverlus t leidet. Die Administrative sitzt im warmen Büro bei 14 Monatsgehältern , einer 38,5 Stundenwoche und regt sich darüber auf, das die Putzfrau die Popel unterm Sitz nicht weggesaugt hat. Maximal für den Mindestlohn natürlich. Von dem Gedanken einer "sozialen" Marktwirtschaft können wir uns doch nun endgültig verabschieden. Im Gegenteil, die Politik hat uns sozialpolitisch ins Kaiserreich zurück katapultiert und die Logistik gehört, was ihre Mitarbeiterkult ur betrifft, zu den Spitzenreitern.
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einige schmeissen die nicht geschafften ja auch in den müll, oder erstmal ab in den keller und dann später austeilen.
normal müßte man die sendungen je tag und zusteller beschränken und ab zb 800 eine zweite kraft losschicken.
solche massen an post zu weihnachten sind eigentlich mobbing.
unser postbote muß zur weihnachtszeit oft 4 oder 5 mal zur station zurückfahren und die nächsten teile holen.
sind auch schon 1-2 stunden mehr zeit die weg sind.
dazu werden zu weihnachten auch noch oft die stammzusteller getauscht, warum auch immer.
dazu noch die neuen aufgaben wie sendungen annehmen, porto verkaufen usw.
wenn dann noch die autos oder geräte wegen schlechter wartung zwischendurch ausfallen, der kommt das unvermeidliche.
aber die empfänger sind ja oft auch nicht die nettesten.
wenn ich auf unserem kleinem postamt sehe was und weswegen die leute die mitarbeiter dort schon vollmeckern.
also leute kauft rechtzeitig eure geschenke, gebt dem zusteller mal eine heiße schokolade aus und lächelt wenn eure sendung nicht heute sondern morgen kommt.
der zusteller ist nur das letzte glied in der kette und kann nichts für die meisten dinge.
ps: ich bin kein zusteller, sehe nur die welt nicht in einer rosa brille.
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