Wegen eines kaputten Handscanners ist ein DHL-Bote an der Haustür eines Mehrfamilienhauses jetzt ausgerastet. Die Bewohnerin versetzte er in Angst und Schrecken.

Paketzusteller haben besonders in den Wochen vor Weihnachten einen harten Job. Die Sendungsmengen nehmen noch einmal um das Vielfache zu und auch das Stresslevel steigt deutlich an, da alle Pakete rechtzeitig zugestellt werden müssen. Einem DHL-Boten scheint dieser Druck jetzt zu viel geworden zu sein. Wie der Merkur schreibt, kam es deshalb am vergangenen Donnerstag in Neubiberg bei München zu unschönen Szenen. Am frühen Abend klingelte ein DHL-Bote an der Haustür eines Mehrfamilienhauses und wollte mehrere Pakete an eine Anwohnerin übergeben. Darunter auch eine Sendung für eine Nachbarin. Als er diese allerdings abscannen wollte, streikte das Gerät, welches er anschließend auf den Boden warf. „Er ist einfach ausgerastet, hat einen richtigen Wutanfall bekommen“, zitiert der Bericht die schockierte Paketempfängerin.

Zusteller tritt auf Tür und Paket ein

Doch damit nicht genug. Der Zusteller soll außerdem mehrfach gegen die Haustür des Mehrfamilienhauses sowie gegen das Paket der Nachbarin getreten haben. Diese wurde dadurch beschädigt. Die Bewohnerin kann den Wutanfall des Boten nicht verstehen. „Ich kann auch nichts dafür, dass der um Sechse aufd Nacht noch seine Packerl austragen muss“. Direkt bei der DHL will sie sich allerdings nicht beschweren, sie sei sich nicht sicher, „ob das was bringt“. Sie hat sich bereits in der Vergangenheit über die Auslieferung von DHL-Paketen beschwert, allerdings nie eine Antwort bekommen.

Das Paket für die Nachbarin hat der Bote wieder mitgenommen. Sein Wutanfall hat allerdings einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Da habe ich fast schon Angst nochmal einem Boten die Tür zu öffnen“, so die Anwohnerin.