In einem Teil der eigenen Filialen will die Deutsche Post ihre angebotenen Dienstleistungen deutlich zurückschrauben. Das und weitere Neuigkeiten des Konzerns gibt es hier zu lesen.

Post plant „Light“-Filialen

Die Deutsche Post will ihre Serviceleistungen in einem Teil der vorhandenen Filialen deutlich zurückschrauben. „Wir könnten uns für die Zukunft 6000 bis 8000 Vollsortimentsfilialen vorstellen, in denen alle postalischen Leistungen angeboten werden“, wird Post-Vorstand Tobias Meyer bei Spiegel Online mit Verweis auf die FAZ zitiert. Aktuell ist der Bonner Konzern per Gesetz dazu verpflichtet, 12.000 Filialen anzubieten, welche die gesamte Palette der Dienstleistungen anbieten. Mit der anstehenden Postgesetzreform erhofft sich die Deutsche Post nun lockere Vorgaben. So könnten in einigen Geschäften die Auslandseinschreiben oder Eil- und Wertzustellungen wegfallen. Diese sind verhältnismäßig teuer, allerdings ist die Nachfrage nur sehr gering, wie Meyer erklärt.

Gleichzeitig soll aber auch die Anzahl der hauseigenen Packstationen steigen. Bis 2021 will der Konzern diese auf 7.000 aufstocken. Im gesamten Bundesgebiet sollen dann an die 20.000 Anlaufpunkte der Deutschen Post DHL zu finden sein, zusammengesetzt aus herkömmlichen Geschäften, den neuen „Light“-Filialen und Packstationen.

Streetscooter bald auch in den USA verfügbar

Die DHL-Tochter Streetscooter plant eine Expansion in die USA. Bereits ab kommenden Frühjahr sollen die elektrischen Zustellfahrzeuge durch Amerika fahren – vorerst in einer Stadt pro Küste, so die Planung des Unternehmens laut Spiegel Online. Nach Informationen von Streetscooter-Chefentwickler Ulrich Stuhec sollen ab 2022 bzw. 2023 die E-Postautos dann auch großflächig zum Einsatz kommen. In welchen beiden Städten genau Streetscooter starten will, ist noch nicht bekannt. Schon jetzt zeigt sich der Konzern gegenüber der Konkurrenz um Amazon, FedEx und UPS aber relativ selbstbewusst. „Wir haben die meiste Erfahrung auf der Straße, während andere noch an ihren Prototypen arbeiten“, so der Entwickler. In Deutschland sind bereits rund 12.000 Streetscooter auf den Straßen unterwegs, auch eine Expansion nach China ist in Planung.

DHL-Bote sorgt für Verwirrung

Wenn Paketzusteller den Empfänger zuhause nicht antreffen, kommen die berühmt-berüchtigten Benachrichtigungskarten zum Einsatz. Eine solche sorgt im Netz aktuell für einige Lacher. „Falsch gewarft. Den Päckt gehört ihre Nachbar Hörner“, heißt es auf dem Zettel, welcher bereits im Oktober auf der Facebook-Seite Best of Paketzusteller veröffentlicht wurde:

Leider lässt sich aus der Nachricht nicht entschlüsseln, ob der Zusteller das Paket auf einen falschen Balkon geworfen hat und ob es eigentlich dem Nachbarn „Hörner“ oder vielleicht sogar dem Nachbarn ein Stockwerk „höher“ gehört.