Die Paketgesellschaften der Geis Gruppe in den Ländern Tschechien und Slowakei gehen in den Besitz der DPD über. Vorausgesetzt, die Kartellbehörden stimmen dem Deal zu.

Die Geis Gruppe trennt sich von seinem Paketgeschäft im osteuropäischen Raum. Die beiden Paketdienstleister Geis Parcel CZ s.r.o. (Tschechien) und Geis Parcel SK s.r.o. (Slowakei) gehen in den Besitz des KEP-Dienstleisters DPD über. Das Speditions- und Logistikunternehmen ist bereits vor 25 Jahren in die Paketmärkte in Tschechien und der Slowakei eingetreten, will seinen Fokus nun aber verstärkter auf die eigenen traditionellen Kerngeschäfte legen. „Jetzt ist für uns der passende Zeitpunkt, das Paketgeschäft einem spezialisierten und europaweit aufgestellten Unternehmen zu übergeben“, werden Hans-Georg Geis und Wolfgang Geis, geschäftsführende Gesellschafter der Geis Gruppe bei der Verkehrsrundschau zitiert.

Verkaufspreis unbekannt

Geis will sich künftig noch mehr auf internationale Spedition und Kontraktlogistik in Tschechien und der Slowakei konzentrieren, während die DPD ihre Stärken mit der Belieferung auf der letzten Meile in den beiden Ländern ausspielen kann. „In diesem schnell wachsenden Paketmarkt wollen wir unser Geschäft weiterentwickeln, um die Entwicklung unserer Kunden besser zu unterstützen“, erklärt Yves Delmas, COO Europe DPDgroup bei Logistik Heute. Über den Verkaufspreis haben beide Unternehmen keine Angaben gemacht. Auch die Kartellbehörden müssen dem Verkauf erst zustimmen, bevor der Deal endgültig über die Bühne gehen kann.