Ab dem 1. September müssen sich Geschäftskunden der DHL mit Listenpreisen auf höhere Preise beim Paketversand einstellen. Die DHL begründet die Erhöhung mit gestiegenen Personal- und Transportkosten.

Die DHL dreht mal wieder an der Preisschraube: Künftig müssen Geschäftskunden mit Listenpreisen beim Paketversand etwas tiefer in die Tasche greifen. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, gelten ab dem 1. September 2019 neue Preise. Als Begründung nennt der Konzern unter anderem die gestiegenen Transport- und Personalkosten. Zusätzlich soll mit der Preiserhöhung eine Verbesserung der Qualität und Leistungsfähigkeit erzielt werden.

„Um die steigenden Paketmengen zuverlässig zu bearbeiten, investieren wir laufend in die Erweiterung und Modernisierung unseres Paketnetzes. Zudem haben wir im Juli 2019 rund 13.000 Beschäftigte aus Tochtergesellschaften in den Haustarifvertrag überführt und damit Arbeitsbedingungen und faire Lohnstrukturen weiter verbessert“, heißt es von Ole Nordhoff, Chief Marketing Officer Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group.

Gesonderter Mautzuschlag von 10 Cent je Paket

Im Zuge der Preisanpassung und der Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen Mitte 2018 sowie der Erhöhung der Mautsätze im Januar 2019 kommt man dem Wunsch vieler Kunden nach, „externe Einflüsse, wie z. B. staatliche Abgaben, auf die Transportkosten darzulegen“ und wird ganz im Sinne erhöhter Transparenz künftig den Mautzuschlag in Höhe von 10 Cent je Paket gesondert ausweisen.

Auch Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen müssen sich auf Änderungen bei den Preisen einstellen. Diese werden laut DHL „zu einem späteren Zeitpunkt“ angepasst.