Akuter Fahrermangel und zu erwartende Kapazitätsengpässe veranlassen DHL Freight zu einer Preiserhöhung.

In der kommenden Hochsaison des Straßengüterverkehrs von September bis Dezember 2019 erhebt DHL einen Aufschlag von durchschnittlich vier Prozent auf seine Transportleistungen per Lkw. Dies gelte sowohl für Voll- (FTL) und Teil-Lkw-Ladungen (PTL) als auch für Less-than-Truck-Sendungen (LTL), meldet das Unternehmen. So wolle man weiterhin „die höchste Servicequalität für die Kunden“ sicherstellen.

Hohe Nachfrage bei wenig Fahrern

Die Nachfrage für Güter, die auf der Straße transportiert werden, übersteige die verfügbaren Kapazitäten weiterhin, heißt es in der Meldung. „Der akute Fahrermangel sowie eine kontinuierlich wachsende Nachfrage im Landverkehr wirken sich anhaltend auf das Kapazitätsangebot im Markt aus. Wir erwarten für die Peak Season daher vergleichbare Kapazitätsengpässe wie in 2018“, sagt Martin Leopold, Chief Sales Officer bei DHL Freight. Den notwendigen Laderaum für die DHL-Freight-Kunden könne man laut Leopold künftig sicherstellen. 

Auch verweist DHL in diesem Zuge auf seine Fahrerinitiative, die das Unternehmen testweise Ende des letzten Jahres startete. An fünf Standorten in Deutschland laufe das Testprojekt aktuell. In diesem Rahmen habe man bereits 50 Lkw-Fahrer eingestellt und 30 Fahrzeuge, die über modernste Sicherheitstechnik verfügen, erworben. Geplant ist die Einstellung von insgesamt 500 Fahrern.