Neues aus dem Amazon-Universum: Von Drachen-Duellen, der gefährlichen Arbeit von Flex-Zustellern und einem neuen Spezial-Lager.

Gegen Langeweile im Lager: Amazon-Angestellte kämpfen jetzt gegen Drachen

Lagerarbeiter bei Amazon müssen Höchstleistungen bringen. Sackt ihre Performance ab, kann es ernsthafte Konsequenzen haben. Um die Angestellten zusätzlich zu motivieren und die teilweise eintönige Arbeit etwas interessanter zu gestalten, setzt der US-Riese jetzt auf Gamification. In fünf Versandzentren, unter anderem Seattle und der britischen Stadt Manchester, können die Angestellten bereits Mission Racer, Picks In Space, Dragon Duel und Castlecrafter spielen, wie die Washington Post schreibt. Diese laufen auf Bildschirmen an den Arbeitsstationen, für jeden Gegenstand der in ein Paket gelegt wird, erhält der Spieler beispielsweise einen neuen Stein für den Bau einer Burg oder ein paar zusätzliche Meter in einem Wettrennen. Die Mitarbeiter können im direkten Duell gegen andere Angestellte spielen, in Teams oder auch gegen ganze Stockwerke. Die Gewinner erhalten unter anderem virtuelle Erfolgsabzeichen. Die ersten Reaktionen der Arbeiter zum neuen Feature sollen laut der Washington Post positiv ausfallen. Durch die integrierten Spiele scheint die Arbeit weniger langweilig.

US-Rapper erschießt um ein Haar Amazon-Boten

Paketzusteller haben kein einfaches Leben. In den USA musste ein Amazon-Bote jetzt sogar fast um sein Leben bangen. Der US-Rapper und Schauspieler Ice-T war wohl kurz davor, auf einen Zusteller aus dem Amazon-Flex-Programm zu schießen. Das gab der Rapper jetzt über Twitter bekannt. In einer Nachricht schrieb er unter anderem, dass die Lieferanten künftig entsprechende Westen tragen sollten. Er hätte beinah einen Paketboten erschossen, der auf seinem Grundstück rumschlich, weil dieser keine entsprechende Uniform trug:

Über Amazon Flex können Privatpersonen Pakete für Amazon austragen. Dave Clark, Manager bei Amazon, reagierte auf die Nachricht von Ice-T und versprach, dass es in Zukunft noch viele weitere Innovationen in diesem Bereich geben wird:

Spezial-Lager für gefährlich Produkte

Vor einigen Monaten kam es in einem Amazon-Lager zu einem gefährlichen Unfall: Eine Dose mit Bärenabwehrmittel wurde von einem Roboter beschädigt, das austretende Gas verletzte zahlreiche Menschen. Darauf hat der US-Händler jetzt reagiert und den Bau eines speziellen Lagers für gefährliche Güter angekündigt. Diese sollen vor allem dazu beitragen, die Gesundheit der Menschen zu schützen, wie es in einem Statement bei Futurezone heißt. In Virginia steht bereits ein Prototyp eines solchen Gebäudes, welches in Bereiche für die verschiedenen Gefahrengüter unterteilt ist. Zusätzlich werden die Produkte hier nicht von Robotern transportiert sondern ausschließlich von Menschen.