In Norwegens Hauptstadt Oslo hat der Logistikdienstleister DB Schenker heute sein erstes CO2-armes Verteilzentrum eröffnet. Damit soll der CO2-Ausstoß für die innerstädtische Warenverteilung um 80 Prozent reduziert werden.

Am heutigen Mittwoch eröffnet DB Schenker sein erstes nachhaltiges Verteilzentrum in Norwegen. Der Oslo City Hub direkt in der Innenstadt von Norwegens Hauptstadt ist Teil des Projekts „Electric City“, mit welchem man dem eigenen Status als Umwelthauptstadt Europas 2019 gerecht werden will.

„Digitalisierung und nachhaltigere Lösungen werden künftig in der Logistik wichtige Wettbewerbsfaktoren sein. Bei DB Schenker hat diese Zukunft bereits begonnen“, erklärt Jochen Thewes, CEO DB Schenker in einer Unternehmensmeldung. „Mit dem CO2-armen Oslo City Hub gehen wir einen weiteren Schritt hin zu einer drastischen Reduzierung des CO2-Ausstoßes in unserem täglichen Logistikgeschäft.“

Einsatz von Elektroautos und E-Bikes

Das Verteilzentrum hat eine Größe von 457 m² und ist für einen effektiven Warenumschlag geeignet. Mit dem neuen Oslo City Hub kommen außerdem Elektroautos und E-Bikes zum Einsatz, welche dazu beitragen sollen, den CO2-Ausstoß für die innerstädtische Warenverteilung um bis zu 80 Prozent zu senken. DB Schenker hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2020 die komplette Warenverteilung in den Innenstädten Norwegens emissionsfrei zu gestalten, der Oslo City Hub ist der erste Schritt dahin.

Der Logistikdienstleister DB Schenker setzt sich stark für das Thema Nachhaltigkeit ein und ist Mitglied der EV100-Initiative, bei der man bis 2030 die dieselbetriebenen Fahrzeuge durch Transporter mit Elektroantrieb ersetzen will. Erst vor wenigen Wochen hat das Unternehmen außerdem bekannt geben, in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen Einride die autonomen Lkw „T-Pod“ auf den öffentlichen Straßen fahren zu lassen (wir berichteten).