Noch in diesem Jahr soll ein für verschiedene Postdienstleister kompatibler Paketkasten präsentiert werden. In dieser Woche trifft sich die Konkurrenz der Deutschen Post, um eine Systematik für den offenen Paketkasten zu erarbeiten.

Die Konkurrenten der Deutschen Post arbeiten weiterhin im Hintergrund an einer eigenen Paketbox. In dieser Woche treffen sie sich auf Einladung der BdKEP Initiative Open Postal Alliance, um weiterhin den geplanten Start der Paketbox im nächsten Jahr vorzubereiten. Anders als die Paketbox der Deutschen Post, soll diese auch für andere Dienstleister kompatibel sein.

Workshopreihe zur Erarbeitung der Paketkastenlösung

Es ist bereits das dritte Mal, dass sich die für die Paketbox zuständige Arbeitsgruppe in einem Workshop zusammensetzt. In der Workshopreihe erarbeiten die Teilnehmer Rahmenbedingungen für die Paketboxlösung, damit diese sich am Markt etablieren können. Noch Ende des Jahres soll Medienberichten zufolge eine erste Paketboxlösung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Hinter der offenen Paketbox stehen die Deutsche Post-Konkurrenten GLS, Hermes, UPS und DPD.

Schon beim Start der Paketbox der Deutschen Post im Juni dieses Jahres hatte die Konkurrenz ihrem Unmut an der Lösung Luft gemacht. Die Hauptkritik lag an der Geschlossenheit der Paketbox, welche eine Nutzung der Lösung durch die Kunden der anderen Postdienstleister unmöglich macht.

In dieser Woche soll nun eine Systematik zu den verfügbaren Technologien erarbeitet werden, welche allen Kurier- und Postdienstleistern den Zugang zu Paketboxen ermöglichen soll. Im Anschluss sollen diese Technologien mit den technischen Möglichkeiten der Paketdienste abgeglichen werden.

Im Allgemeinen erlauben die Paketkästen den Erhalt von Paketsendungen, auch wenn der Empfänger bei der Zustellung nicht zuhause sein sollte.