UPS möchte seinen Einfluss auf die Umwelt vermindert und hat sich in seinem jetzt veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht klare Ziele gesetzt: So will das Logistikunternehmen seine Elektroflotte ausbauen und verstärkt auf erneuerbare Energien im Straßentransport setzen. Bis 2025 soll die Treibhausgasemission auf 12 Prozent gesenkt werden.

Der United Parcel Service, kurz UPS, setzt seine Umweltbemühungen fort. Das geht aus dem neuen Nachhaltigkeitsbericht 2016 hervor. Das Gesamtziel des Unternehmens ist es, die Treibhausgasemission bis zum Jahr 2025 um 12 Prozent zu senken. Dieser Wert wurde von der „Science Based Targets“-Initiative, einem Zusammenschluss verschiedener Umweltorganisationen, vorgelegt und wissenschaftlich belegt. UPS ist sich als weltweit agierendes Logistikunternehmen seiner Pflichten gegenüber dem Umweltschutz durchaus bewusst. „Wir wissen dass wir aufgrund unserer Größe und Reichweite Märkte prägen, Technologien voranbringen und Katalysator für Infrastrukturinvestitionen sein können. Wir vertrauen auf die Innovationskraft unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Technologiepartner uns dabei zu unterstützen, jene Ziele zu erreichen, welche die Transportindustrie verändern und Innovationen beflügeln werden“, bestätigt David Abney, UPS Vorsitzender und CEO, in einer Pressemeldung des Unternehmens. 

Erneuerbare Energien und Ausbau der Elektroflotte

Um die Ziele des Nachhaltigkeitsberichtes erreichen zu können, sollen ab 2020 rund 25 Prozent aller UPS-Fahrzeuge durch erneuerbare Energien betrieben werden. Im vergangenen Jahren lag dieser Anteil noch bei 16 Prozent. „In Deutschland haben wir bei UPS zahlreiche Initiativen für eine nachhaltige Logistik ins Leben gerufen. So bauen wir 7,5-Tonner in rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge um. Mittlerweile sind über 60 E-Fahrzeuge allein in Deutschland im Betrieb. City Logistik Projekte mit Fahrrad-Lösungen in den Innenstädten laufen unter anderem in Hamburg, Offenbach und Herne. Wir haben auch begonnen, in einigen Gebieten eine neue digitale Routenplanung einzuführen, die uns hilft, gefahrene Kilometer einzusparen. Denn der nachhaltigste Kilometer ist der, den wir nicht gefahren sind“, sagt Frank Sportolari, UPS Deutschland-Chef, zu den bereits gestarteten Initiativen.

Insgesamt hat UPS seit 2009 über 750 Millionen Dollar in seine Nachhaltigkeitsstrategie investiert. Dazu gehörten neben dem Ausbau der Elektro- und Hybridflotte auch Investitionen in erneuerbare Bio-Gas-Anlagen und Solarsysteme.

Nachhaltigkeitsbericht bedient auch soziale Komponente

Neben den Umweltfaktoren möchte sich UPS auch vermehrt im gesellschaftlichen Sektor einsetzen. Dafür soll die eigens ins Leben gerufene UPS Stiftung bis zum Jahr 2020 rund 127 Millionen Dollar für humanitäre Projekte spenden. Außerdem will das Logistikunternehmen Hilfsorganisationen beim Transport von Medikamenten und Impfstoffen in schwer zugänglichen Gebieten unterstützen.