Nach einem Zusammenstoß zweier Frachtschiffe wird derzeit noch nach vermissten Personen gesucht.

In der Nordsee, zwischen den Inseln Helgoland und Langeoog, kam es am Dienstagmorgen zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Frachtschiffen „Polesie“ und „Verity“. Nach Informationen des Havariekommando des Bundes und der Küstenländer in Cuxhaven soll die „Verity“ gesunken sein, „Wir wissen mittlerweile, dass an Bord dieses Schiffes sieben Personen waren“, sagte Sprecher Benedikt Spangardt gegenüber der Tagesschau. „Wir haben mindestens eine Person bisher retten können und die Suche nach weiteren vermissten Personen läuft.“

Das andere betroffene Schiff mit Namen „Polesie“ soll derzeit noch schwimmfähig sein. Auf dieser befinden sich derzeit noch 22 Menschen.

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Seenotrettung auf der Suche nach Schiffbrüchigen

An der Suche nach den Vermissten beteiligten sich neben zwei Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auch ein Boot der Wasserschutzpolizei sowie ein Hubschrauber der Deutschen Marine. Außerdem sei auch ein Kreuzfahrtschiff beteiligt, das sich in der Nähe des Unglücks befindet und die medizinische Versorgung der Geretteten übernehmen könne, heißt es weiter.

Warum es zu dem Zusammenstoß in der Deutschen Bucht kam, ist derzeit noch unklar. Auch gibt es keine Hinweise dazu, ob oder was die Frachter an Ladung hatten und ob davon etwas in die Nordsee gelangt ist. Der Frachter „Verity“ soll sich auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien befunden haben, die „Polesie“ von Hamburg nach La Coruña in Spanien.