Eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei DHL könnte sich vor allem bei kleinen Geschäftskunden bemerkbar machen.

Die DHL ändert zum 1. Juli 2023 ihre AGB für Geschäftskunden. Dabei fällt besonders ein neuer Punkt in den Geschäftsbedingungen auf, der sich speziell auf kleine Kunden des Logistikers auswirken könnte. „Wenn über einen beliebigen Zeitraum von 12 Monaten auf der Grundlage dieses Vertrages weniger als 200 Sendungen zur Beförderung an DHL übergeben wurden, endet der Vertrag zum Ende dieses Zeitraums, ohne dass es einer gesonderten Kündigungserklärung durch eine der beiden Vertragsparteien bedarf“, zitiert Paketda den neu hinzugefügten Absatz 7.4.

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Vereinfachte Kündigung von Wenigversendern?

In Zukunft könnte DHL die Versandmengen aller Geschäftskunden automatisch überwachen und Kündigungen aussprechen, sollte das Mindestvolumen unter den angesprochenen 200 Sendungen liegen, spekuliert das Portal zu den Beweggründen für den neuen Hinweis in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Der Schritt könnte außerdem dazu beitragen, kleinere Online-Händler, die neben DHL auch andere KEP-Dienste wie Hermes oder DPD nutzen, stärker an den Bonner Logistiker zu binden, um die geforderte Sendungsmenge zu erreichen.