Um Zusteller in der paketreichen Zeit zu entlasten, sollen Kunden aktuell von Nachnahme-Sendungen absehen, so der Appell der DHL.

Waren per Nachnahme bestellen ist in Zeiten von Paypal und Kreditkarte zwar nicht mehr ganz so beliebt, wird hierzulande aber immer noch angeboten. Verbraucher, die sich Sendungen aktuell so liefern lassen, bekommen ihr Paket allerdings nicht mehr direkt nach Hause geliefert, die DHL leitet solche Pakete seit dem 1. November direkt in eine Filiale um. Wir hatten bereits vor einigen Wochen darüber berichtet, nun bestätigte der Konzern gegenüber dem Stern das Vorgehen offiziell. 

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„Zur Entlastung unserer Zustellerinnen und Zusteller in diesen besonders sendungsstarken Wochen des Jahres, werden Geldsendungen (Sendungen mit Nachnahme, Sendungen mit Zollbeträgen, Sendungen mit Nachentgelt) seit Anfang November direkt in die Postfiliale eingeliefert“, heißt es in einem Statement der DHL. „Dieser Prozess hat sich während der Hochphase der Corona-Pandemie bewährt und sichert, auch bei deutlich erhöhten Sendungsmengen, eine möglichst reibungslose Zustellung.“

Verzögerungen, bis Sendungsmengen wieder sinken

Kunden, die weiterhin per Nachnahme bestellen, müssen aktuell also mit Verzögerungen beim Paketversand rechnen sowie einen extra Weg in die nächstgelegene Filiale auf sich nehmen.

Wie lange die DHL keine Nachnahme- und andere Geldsendungen mehr direkt an die Haustür zustellt, dazu wollte der Logistiker keine konkrete Aussage machen. Beim Stern heißt es dazu lediglich nur bis zum „Sinken der Brief- und Paketmengen nach Weihnachten“.