Drohnen gelten als das zukünftige Transportmittel für Pakete schlechthin. Nun hat ein Student an der israelischen Shenkar-Universität eine Alternative entwickelt, die sich auf der Erde fortbewegt. Transwheel soll auch größere Pakete ausliefern können und zusätzlich auch sicherer sein als Drohnen.

Transwheel mit Paket

© BBC - Screenshot

Wenn es um die Zukunft der Transportmöglichkeiten geht, werden größtenteils Drohnen als wahrscheinliches Beförderungsmittel erwähnt. Nicht umsonst forschen Online-Händler und Versandanbieter massiv an den fliegenden Zustellungen. Dabei bergen Drohnen auch Nachteile, wenn es beispielsweise um Kosten und Lärmbelästigung geht. Aber auch die Sicherheit ist noch nicht vollständig gewährleistet, denn Berichte über Drohnen, die zu nah an Flugzeugen geraten, sind nicht selten. Deswegen wird auch weiterhin an Alternativen geforscht.

Transwheel-Entwicklung von einem Studierenden

Wie die BBC berichtet, hat Kobi Shikar, ein Student an der Universität im israelischen Shenkar, genau dies getan und ein neues Vehikel mit dem Namen Transwheel entwickelt. Dabei handelt es sich um ein automatisiertes, selbstausgleichendes und einrädriges Transportmittel, das sich insbesondere für Pakete eignet. Es enthält roboterähnliche Arme und eine große Anzahl an Kameras, durch die Hindernisse vermieden, der richtige Weg erkannt und sogar die Gesichter der Paketempfänger identifiziert werden sollen.

mehrere Transwheels

© BBC - Screenshot

Transwheel hat dabei einen weiteren Vorteil gegenüber Drohnen. Während Letztere noch auf einzelne in der Größe limitierte Pakete beschränkt sind, können durch Transwheel auch größere Pakete transportiert werden. Im entsprechenden Konzeptvideo arbeiten ein Dutzend Transwheels zusammen und befördern einen kompletten Versandcontainer.

Noch ist kein Unternehmen bekannt, dass diese neue Transportmöglichkeit produziert beziehungsweise verwendet. Möglicherweise liegt die Zukunft der Zustellung jedoch nicht in der Luft, sondern auf der Erde.

Hier das Konzeptvideo von Kobi Shikar: