Ein Paketbote hat seit Monaten Pakete geplündert und die Waren teilweise wieder im Internet verkauft. Jetzt ist der Betrug aufgeflogen.
Langfinger bei der Arbeit: Seit Dezember hat sich ein Paketbote aus dem Raum Vorpommern an Produkten aus Paketen bedient. Er soll die Sendungen geöffnet und die darin enthaltenen Waren, unter anderem Werkzeuge und Elektrogeräte, entwendet haben. Anschließend füllte er die Pakete mit Papier wieder auf und stellte sie den Empfängern zu. Einige Produkte verkaufte der 30-Jährige anschließend im Internet.
Kollegin entdeckt Waren im Internet
Mit dieser Masche kam der Mann einige Wochen durch. Allerdings fiel der Verdacht schnell auf ihn, da sich Kunden aus seinem Zustellgebiet über Pakete mit fehlenden oder unvollständigen Inhalten zunehmend beschwerten, so die Zeit. Schließlich entdeckte eine Kollegin im Internet die verschwundenen Gegenstände, welche der Zusteller zum Verkauf anbot. Bei einer Durchsuchung der Polizei hat der Bote die Taten dann auch gestanden. Einen Teil der geklauten Waren wurde den Empfängern inzwischen zurückgegeben, insgesamt entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich.
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Das gleiche passiert uns gerade mit allen in eine Postfiliale eingelieferten Internationalen Warenpostsendun gen, und zwar die, die eine Zollinhaltserkl ärung außen tragen müssen. Die zeitliche Abfolge und alle Umstände lassen nur den Schluss zu, dass es der Fahrer sein muss, der die Sendungen aus der Filiale abholt und ins Depot bringt. Statt der Sache sofort nachzugehen, lässt die Deutsche Post alles munter weiterlaufen. Gerade heute morgen kam die Nachricht eines Käufers aus Russland, dass auch er nur ein leeres Paket erhalten hat. Der Schaden geht inzwischen auch in den 4-stelligen Bereich. Wir hoffen, dass die Polizei etwas Geschwindigkeit in den Aufklärungsproz ess bringen kann.
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