Bei Kaufland hat die Europalette in Zukunft wohl ausgedient. Stattdessen soll ein innovativer Ladungsträger aus Metall ihren Platz einnehmen. 

Seit 59 Jahren wird die Europalette bereits in der Logistik verwendet, jetzt bekommt die beliebte Transportplattform Konkurrenz: Der Lebensmittelkonzern Kaufland hat eine klappbare Palette aus Metall entwickelt. Diese soll nun „neue Maßstäbe in der Logistik setzen“, schreibt das Unternehmen

Palette soll mindestens zehn Jahre halten

Täglich müssen Paletten hundertfach eingesetzt werden. Die neue Klapp-Palette soll die logistischen Abläufe und den Vertrieb langfristig verbessern. Dafür soll sie auch passende Eigenschaften mitbringen: Sie besitzt stabile Seitenwände, wodurch die gesamte Ladehöhe vom Lkw ausgenutzt werden und so Transportkosten gesenkt werden können. Auch CO2-Emissionen würden so reduziert werden. Hinzu kommt, dass durch die Stützen an den Seiten 50 Prozent weniger Verpackungsfolie als bisher verwendet werden muss. Dank besserer Ergonomie können die Prozesse beim Packen und Entpacken außerdem effizienter ablaufen.

Insgesamt könne die Palette mindestens zehn Jahre lang genutzt werden, damit sei sie „sehr viel nachhaltiger als herkömmliche Paletten“, so Kaufland. Der klappbare Ladungsträger wird zunächst in Deutschland und in der Slowakei eingeführt, schrittweise sollen weitere Länder folgen. Kaufland versteht den Einsatz der Metall-Transportplattform auch als Beitrag zum Klimaschutz.