Die Lastenräder von DHL sind bereits in einigen Ländern im Einsatz – jetzt auch erstmals in den USA.

Das DHL-Lastenrad Cubicycle könne ein normales Lieferfahrzeug ersetzen – und soll die CO2-Emissionen zudem um bis zu acht Tonnen pro Jahr reduzieren. Grund genug, immer mehr der praktischen Transporträder in der Zustellung einzusetzen. Nun werden die DHL-Räder erstmals testweise Sendungen in Manhattan, New York, zustellen, meldet die Deutsche Post DHL Group.

„Lastenräder spielen eine wichtige Rolle für die Erreichung unserer Umweltziele. Das DHL Cubicycle ist in Europa sehr erfolgreich. Jedes Lastenrad sorgt dafür, dass ein herkömmliches Lieferfahrzeug weniger auf den Straßen unterwegs ist. So trägt es dazu bei, Staus zu reduzieren und unsere Servicequalität zu steigern“, so Mike Parra, CEO von DHL Express Americas. Bis 2050 will DHL seine durch Transporttätigkeiten verursachten CO2-Emissionen netto auf Null reduzieren, Abholung und Zustellungen sollen bereits bis 2025 zu mindestens 70 Prozent mit sauberen Lösungen erfolgen. 

Sechsmonatige Testphase – auch Amazon und UPS wollen Räder nutzen

Auch hofft Parra, dass sich die Räder positiv auf das Transportnetzwerk der Stadt New York auswirken. Während der Testphase wolle die Verkehrsbehörde Daten zu Geschwindigkeit, Parkverhalten, Nutzung von Radspuren und zur Größe der Lastenräder sammeln und so herausfinden, ob sie den Straßenverkehr effizient entlasten können. Eine Parklösung für die Räder gibt es ebenfalls: Während der Testphase dürfen sie kostenlos parken. 

Das Pilotprojekt ist für eine Dauer von sechs Monaten angesetzt und soll während dieser Zeit Unternehmen zum Einsatz der Räder ermutigen. Neben DHL haben auch Amazon und UPS bereits zugesagt, Pakete per Lastenrad ausliefern zu wollen. Insgesamt sollen dann 100 der Fahrradtransporter im Central Business District von Manhattan fahren.