Die Paketzustellung soll in Zukunft nach einem neuen Prinzip funktionieren: Kunden nehmen die Sendungen direkt an der Laderampe entgegen. Mit einem speziellen Klingelton soll der durch die Straßen fahrende und mit Paketen beladende Transporter auf sich aufmerksam machen.
Paukenschlag auf dem Paketmarkt: Angeblich planen die großen Deutschen KEP-Dienstleister die letzte Meile komplett umzukrempeln. Wie ein Insider jetzt verraten hat, haben sich die Verantwortlichen der Logistiker heimlich getroffen und zusammen an einer Lösung gearbeitet, die den geheimen Projektnamen „Eismann“ bekommen haben soll. Das Prinzip der neuen Zustellungsvariante erinnert tatsächlich an den Eiswagen aus Kindertagen: Künftig werde statt vieler kleiner Transporter verschiedener Unternehmen ein großer Lastwagen mit sämtlichen Päckchen durch die Straßen fahren und mit einem ganz bestimmten Klingelton auf sich aufmerksam machen. An strategisch günstigen Punkten wird dieser dann halten. Doch statt die Verteilung der Pakete, wie bisher, dem Fahrer zu überlassen, werden mit der neuen Variante alle Bewohner im unmittelbaren Umkreis dazu aufgefordert, sich diese selber abzuholen.
Montag: Hermes, Dienstag: DPD, Mittwoch: DHL, ...
Wie es aus Insiderkreise weiter heißt, sollen Kunden, die ein Paket erwarten, vorher eine Nachricht erhalten, dass ihr Paket sich im Laster befindet und am selben Tag noch zugestellt wird. Dann liegt es an ihnen, auf die entsprechende musikalische Benachrichtigung des Fahrers zu achten und sich die Sendung abzuholen. Empfänger können auch Vollmachtsschreiben an Nachbarn geben, die dann Pakete für mehrere Haushalte abholen. Geplant ist, dass sich der Lkw nicht länger als eine halbe Stunde an einem Abholort aufhält, ehe er zum nächsten fährt.
Die an dem Projekt beteiligten Dienstleister haben sich auch schon ein System überlegt, um den Aufwand für alle Logistiker zu reduzieren: Bei der Zustellung wechseln sich die Unternehmen ab, sodass beispielsweise Montag Hermes die Zustellung übernimmt, Dienstag DPD, Mittwoch die DHL und so weiter. Insgesamt verbleiben die Pakete drei Tage in den Lastern, es werden also drei Zustellversuche unternommen. Hat der Empfänger die Sendungen nach dieser Zeit nicht abgeholt, werden sie zurückgeschickt.
Wann genau die Umstellung hin zur "Eismann-Zustellung" erfolgen soll, ist noch nicht klar. Allerdings sind sich alle beteiligten KEP-Dienstleister sicher, dass die Änderung in den kommenden zwölf Monaten, spätestens zum 01. April 2020 erfolgen wird. „Alle waren sich einig darüber, dass die Kunden mehr in die letzte Meile eingebunden werden müssen“, heißt es vom Informanten, der anonym bleiben möchte. Er hatte während des Treffens der Vorstände Kaffee und Kuchen serviert und so vom Geheimprojekt „Eismann“ erfahren.
(Update: 18:00 Uhr) April, April: Möglicherweise war dies unser Beitrag zum heutigen 1. April. Etwaige Unklarheiten bitten wir natürlich zu entschuldigen.
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Niemals einigen sich diese Dienstleister auf einen Nenner!
Eher geht das besagte Kamel durch ein Nadelöhr.
Aber guter Scherz!
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Ihnen auch einen schönen 1. April :-)
Beste Grüße
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Die erwarten nicht ernsthaft, dass die arbeitende Bevölkerung sich frei nimmt, um ein Paket abzuholen, weil es sonst zurück an den Absender geht, oder?
Ich halte das System für Blödsinnig.
Sie sollen lieber mehr Paketshops einrichten und Abholstationen aufstellen und die Sachen dort ablegen.
Wäre für mich die bessere Alternative.
Und wie soll die Benachrichtigun g funktionieren?
Muss ich jetzt jedem Zustelldienst meine Handynummer oder Emailadresse geben?
Was machen ältere Leute, die weder Handy noch Internet haben?
Hab ich die Möglichkeit, einen Wunschzustellta g anzugeben?
Klingt alles für mich noch nicht so richtig ausgegoren und nach viel Chaos.
Freu mich schon auf die nächste Portoerhöhung und den Stress den ich habe werde, den Schwachsinn zu koordinieren.
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Operation Bundeswehr wäre besser. Die kommen oder kamen auch immer an den Parklplatz und haben ihr Zeug verkauft.
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