Rund 28 Milliarden Euro sollen in das deutsche Schienennetz investiert werden. Das Geld kommt von der Deutschen Bahn selbst und vom Bund.
Leistungsstarker Bahnverkehr als Ziel
Das Ziel des Programmes soll es sein, „einen leistungsstarken und zukunftssicheren Bahnverkehr für Deutschland sicherzustellen“, so das Ministerium. In den nächsten fünf Jahren fließen hierzu rund 28 Milliarden Euro in die bestehende Schieneninfrastruktur.
Die sogenannte Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II) zwischen Bund und Bahn läuft von 2015 bis 2019.
Über 800 Brücken müssen saniert werden
Gegenüber dem vorhergehenden Finanzierungspaket LuFV I, verbessert die neue Finanzierung laut dem Ministerium Ersatz, Erhalt und Modernisierung des Bestandsnetzes einschließlich Verkehrsstationen deutlich.
Ab 2015 sollen sich die Mittel für Ersatzinvestitionen erhöhen und durchschnittlich jährlich 4 Milliarden Euro betragen. Zu den erhöhten Haushaltsmitteln des Bundes treten dann zusätzliche Dividendenzahlungen der DB AG, die vollständig für die Finanzierung der Ersatzinvestitionen zur Verfügung stehen sollen.
Die Bahn selbst stellt laut dem Ministerium zudem jährlich durchschnittlich 1,6 Milliarden Euro aus Eigenmitteln für die Instandhaltung zur Verfügung. Bis 2019 werden das dann insgesamt 8 Milliarden Euro sein.
Damit stehen laut den neuen Plänen von 2015 bis 2019 insgesamt 28 Milliarden Euro für Ersatzinvestitionen und Instandhaltung der bestehenden Schieneninfrastruktur bereit.
Erstmal hat sich der Bund zu dem vorgenommen, die Anzahl der zu sanierenden Brücken festzulegen. Demnach sollen insgesamt mindestens 875 Brücken voll- oder teilerneuert werden. Dass dies auch bitter möglich ist, wie eine Recherche der Zeit kürzlich offengelegt hat.
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