Bei der diesjährigen Amazon Robotics Challenge hatten die Australier die Nase vorn. Der Roboter Cartman aus Down Under konnte die Jury in den drei geforderten Kategorien am meisten überzeugen. Das deutsche Team durfte sich über den zweiten Platz freuen.

Bereits zum dritten Mal fand die Amazon Robotics Challenge in diesem Jahr statt. Der vormals als Amazon Picking Challenge bekannte Wettbewerb ließ Roboter aus 16 Teams und zehn Ländern gegeneinander antreten, wie Golem berichtet. In den drei Teildisziplinen konnte letztendlich das Team des Australian Centre for Robotic Vision (ACRV) am meisten überzeugen. Die Gewinner können sich nun über ein Preisgeld von 80.000 Dollar freuen. Das Team der Universität Bonn erreichte mit ihrem Roboter den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Auch in der Teildisziplin Pick Task konnten sich die deutschen Teilnehmer über die Silbermedaille freuen.

Fassen, Greifen, Ablegen - Die Aufgaben der Roboter

Alle teilnehmenden Roboter mussten sich in verschiedenen Disziplinen beweisen, die für Amazons Fullfilment-Center typische Aufgaben darstellen. Dazu gehörte unter anderem das Greifen eines bestimmten Objektes, die sogenannte Pick Task. Bei der Stow Task mussten die Roboter gezielt Objekte aus dem Lager nehmen und ordnungsgemäß wieder ablegen. Alle Teilnehmer wurden danach bewerteten, wie viele Gegenstände in einer bestimmten Zeit erfolgreich aufgegriffen und wieder abgelegt werden konnten. Wie Joey Durham, Vorsitzender des Wettbewerbs und Manager of Research and Advanced Development for Amazon Robotics, in einem Statement auf Amazon sagte, wurden die Aufgaben in diesem Jahr noch ein klein wenig komplizierter angesetzt, um Teilnehmer aus einem weiten Feld der Roboterindustrie für den Wettbewerb zu begeistern.

Amazon Picking Challenge in Leipzig

Der vor einem Jahr noch als Amazon Picking Challenge bekannte Wettbewerb fand 2016 in der Messestadt Leipzig statt. Das Team der OnlinehändlerNews war vor Ort und konnte nicht nur mit dem Gewinner-Team aus den Niederlanden sprechen, sondern erhielt auch Antworten von Amazons Cheftechnologe Tye Brady: