Jeff Bezos soll überlegen, sich ein eigenes Football-Team aus der US-amerikanischen Profiliga NFL zuzulegen – drei Mannschaften kommen in Frage.

Wer viel Geld hat, kann sich Dinge kaufen, von denen der Normalbürger nur träumen kann – etwa eine eigene Zeitung, so wie Amazon-Chef Jeff Bezos es 2013 mit der „Washington Post“ gemacht hat. Jetzt hat der milliardenschwere Sportfan ein neues Objekt der Begierde: Ein eigenes Football-Team, wie cbssports berichtet.

Kauft Jeff Bezos die Seattle Seahawks?

Bezos ist dem US-Nationalsport zugetan, wie man auch beim vergangenen Super Bowl sehen konnte: Das Endspiel sah er gemeinsam mit NFL-Commissioner Roger Goodell in dessen Suite. Laut Medienbericht kommen drei Teams für einen Kauf in Frage. Die Seattle Seahawks spielen am Stammsitz von Amazon, ein Kauf könnte womöglich die Identifikation mit dem Unternehmen vor Ort noch steigern. Paul Allen, Microsoft-Mitgründer und Ex-Besitzer der Seahawks, starb im vergangenen Jahr. Das Team steht zwar offiziell nicht zum Verkauf, ein neuer Besitzer und Investor wäre aber wohl willkommen. 

Diese Teams kommen auch in Frage

Auch Washington ist bereits durch die „Post“ ein wichtiger Standort für Bezos, folgerichtig steht auch das Team der Washington Redskins auf der möglichen Einkaufsliste des Milliardärs. Mit der Finanzmacht des Amazon-Chefs könnte der Verein ein neues Stadion bauen – ein lang gehegter Traum von Redskins-Boss Dan Snyder. Außerdem soll Bezos auch seinen privaten Wohnsitz nach Washington verlegen, heißt es. Die Denver Broncos stehen ebenfalls zur Auswahl. Auch dort starb der vorherige Besitzer Pat Bowlen vor kurzem. 

Die Vereine sind dabei nicht nur mögliche Einnahmequelle, sondern natürlich auch Prestigeobjekt. Und zumindest zwei der in Frage kommenden Teams waren in jüngerer Zeit recht erfolgreich: Die Broncos gewannen 2016 den Super Bowl, die Seahawks zwei Jahre zuvor. Die Redskins gewannen zuletzt 1992.