Time Warner soll verkauft werden und Amazon ist offenbar ein heißer Kandidat im Rennen um den Konzern. Damit könnten die Rechte an „Game of Thrones“ bald bei Amazon liegen. Diese und weitere Nachrichten in unserem Kurz & knackig.

 

via GIPHY

Amazon könnte Time Warner übernehmen

Time Warner hat so einige Eisen im Feuer: So gehören unter anderem der Kabelsender HBO, der mitunter die beliebte Serie „Game of Thrones“ produziert, und auch die Filmstudios Warner Bros. und New Line Cinema, das hinter den „Herr der Ringe“-Filmen steht, zu dem Konzern. Nun soll Time Warner aber verkauft werden und unter den Interessenten findet sich offenbar auch Amazon, wie Chip.de berichtet.

Grund für das Interesse dürfte das Streaming-Wettrennen mit Netflix sein. Durch die wertvollen Time Warner-Inhalte, wie eben etwa „Game of Thrones“ und „Herr der Ringe“, könnte Amazon „in diesem Duell den entscheidenden Vorteil“ erlangen, wie es bei Chip.de heißt. Denn genau mit solchen großen Namen kann und will Amazon neue Prime Kunden gewinnen.

Arbeitsschutz: Amazon muss Strafe zahlen

Weil Amazon es offenbar versäumt hat, 26 Arbeitsunfälle im Logistiklager in New Jersey zu melden, hat das US-Arbeitsministerium das Unternehmen nun mit einer Geldstrafe in Höhe von 7.000 US-Dollar belegt. Zudem forderte das Ministerium Amazon dazu auf, seine internen Abläufe zu ändern.

Neben dem Versäumen der Meldungen soll Amazon GeekWire zufolge auch „Mitarbeiter der Gefahr von Amputationen ausgesetzt und keine Schutzkleidung zur Verfügung gestellt“ haben. Die US-Regierung habe Amazon aufgefordert, das Verhalten gegenüber Mitarbeitern im Logistiklager zu überdenken. Die Verletzungen sollen von Nacken- und Rückenbeschwerden aufgrund des Hebens schwerer Lasten bis hin zu Schlägen ins Gesicht beim Entladen eines Transporters reichen. Ein Amazon-Sprecher erklärte: „Wir nehmen Sicherheit sehr ernst, wir stimmen den Ergebnissen nicht zu und werden den Vorwürfen widersprechen.“ Die 7.000 Dollar Strafe dürfte Jeff Bezos zudem auch einfach aus der Portokasse zahlen...

Videospiele: Prime-Kunden erhalten Rabatt

Prime-Kunden in den USA können sich über einen weiteren Vorteil in ihrer Bezahlmitgliedschaft freuen: Auf neuveröffentlichte Spiele erhalten sie ab sofort 20 Prozent Rabatt – ein nicht ganz unerheblicher Vorteil also. Das Angebot gilt, wie Gamona erklärt, auf „alle neuen und kommenden physischen Games ab der Vorbestellphase bis zwei Wochen nach Veröffentlichung“. Man kann also bis zu den ersten Rezensionen warten, bevor man sich zum Kauf entscheiden muss.

Das Angebot gilt vorerst nur in den USA und sei vor allem eine Antwort auf das Gamer’s Club-Angebot von BestBuy. Für eine jährliche Gebühr von 29,99 Dollar erhalten die BestBuy-Kunden ebenfalls 20 Prozent auf neue Spiele. Ob Amazon auch in Deutschland nachzieht ist noch offen, ein weiterer starker Anreiz für die Prime-Mitgliedschaft dürfte es unter Gamern aber allemal sein.