Werden Nutzerinnen und Nutzer einer verbesserten Alexa künftig zur Kasse gebeten? Die Hinweise verdichten sich.

Bereits seit Monaten gibt es Spekulationen, denen zufolge Amazon seine Sprachassistentin Alexa künftig kostenpflichtig machen möchte. Bisher ist die Nutzung kostenfrei, doch der Konzern arbeitet daran, das Assistenzsystem mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) noch besser, noch hilfreicher, noch menschlicher zu machen. 

Und genau diese verbesserte Alexa-Version solle dann wohl mit einer regelmäßigen Gebühr zu Buche schlagen. Nachdem konkretere Einblicke rund um die Höhe potenzieller Neukosten bislang rar waren, gibt es nun offenbar neue Informationen von Insidern.

Wohl keine Verknüpfung mit dem Prime-Abo vorgesehen

Ungefähr fünf Dollar, umgerechnet knapp 4,70 Euro, könnte die Nutzung der „bemerkenswerten Alexa“ künftig pro Monat kosten. Dies berichtet der Spiegel mit Verweis auf Aussagen mehrerer Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien und sich gegenüber Reuters geäußert hatten. 

Bei der Höhe der neuen Kosten, die Nutzerinnen und Nutzer bald zahlen sollen, habe es im Vorfeld anscheinend auch andere Überlegungen gegeben: „Im Gespräch seien zeitweise auch rund zehn Dollar gewesen.“ Darüber hinaus sei eine Kopplung beziehungsweise Verknüpfung mit einer Prime-Mitgliedschaft indes nicht angedacht, heißt es weiter.

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Die bessere Alexa ist „bemerkenswert“, so Amazon

Pläne zur nachhaltigen Verbesserung von Alexa hatte Amazon bereits im vergangenen Jahr offiziell vorgestellt. Die rundum erneuerte Sprachassistentin trägt den Namen „Remarkable Alexa“, zu Deutsch: „bemerkenswerte Alexa“ – was grundsätzlich auf viele neue Möglichkeiten für technik-affine Kundinnen und Kunden hoffen lässt.

Schon seit Jahren ist Amazon bestrebt, sein hauseigenes Assistenzsystem zu monetarisieren, sodass die Einführung einer monatlichen Pauschale diesen Bestrebungen endlich Rechnung tragen würde. Ob Kundinnen und Kunden am Ende aber tatsächlich bereit sind, für eine leistungsfähigere Alexa-Version zu zahlen, wird sich an gegebener Stelle zeigen. Insider sollen daran aktuell noch Zweifel hegen.

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Artikelbild: http://www.depositphotos.com