Wie sieht ein Amazon-Lieferwagen eigentlich von innen aus? Antworten gibt’s in einem neuen Video von Amazon.

Während andere im Büro sitzen, am Laufband arbeiten oder in Geschäften Kunden beraten, besteht der Arbeitsplatz von Amazon-Boten aus Regalen und Hightech-Gerätschaften auf vier Rädern. Doch wie genau sieht es in so einem solchen Liefer-Van eigentlich aus? Eine Frage, auf die der Paketbote Torazz Richardson aus dem Raum Washington, D.C. nun Antworten bietet. In einem dreieinhalb minütigen Video gibt er Einblicke in seine mobile Arbeitsstätte.

Technik rund um Sicherheit und Paketlieferung

Technische Geräte sind ein wesentlicher Bestandteil der Amazon-Lieferwagen. Während diese in der Vergangenheit von Mitarbeitern aufgrund ihrer überwachenden Funktionen immer wieder kritisierten worden, rückt Richardson die Sicherheitsfunktionen der Gerätschaften in den Fokus.

„An erster Stelle stehen die Kameras. Viele Leute haben Rückfahrkameras in ihren Autos, und ich habe zwei in meinem Van – eine in der Mittelkonsole und eine in der Nähe meines Rückspiegels. Es gibt auch fahrzeuginterne Kameratechnik, die mich in Echtzeit an Dinge wie das Anlegen des Sicherheitsgurts, das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, das Anhalten an Stoppschildern, das Vergrößern des Sicherheitsabstands und andere Dinge erinnert“, so der 25-Jährige.

Mithilfe des internen Computersystems namens „Fleet Edge“, das auch eine Straßen-Kamera und GPS beinhaltet, soll die Auslieferung der Sendungen zu den Kunden so komfortabel wie möglich gestaltet werden: Es erkenne laut Unternehmensangaben nicht nur Änderungen an Straßen oder Verkehrsschildern, sondern kann die aktuellen Routen je nach Straßeninformationen ständig aktualisieren.

Platz für rund 350 Pakete

Übrigens sei das Abspielen der eigenen Lieblingsmusik oder favorisierter Podcasts sei mithilfe von Bluetooth kein Problem. Darüber hinaus gebe es im Frontbereich noch diverse Becherhalter und Platz für Snacks, einen Mülleimer sowie einen Eiskratzer, der im Fall der Fälle zum Einsatz kommt.

Im hinteren Teil des Lieferwagens findet sich auf einer Seite genug Platz für große Tragetaschen, in denen verschiedene Sendungen wie Umschlägen sowie kleine und mittelgroße Kartons vorsortiert sind. „Jede Tasche fasst etwa 15-20 Pakete, je nach Größe“, so Richardson weiter. In Klappregalen auf der gegenüberliegenden Seite seien große Kartons gelagert, die nicht in die Tragetaschen passen. „Dieser Transporter kann etwa 350 Pakete aufnehmen, aber das bedeutet nicht, dass jeder Fahrer jeden Tag so viele Pakete ausliefert. Es kann etwas mehr sein. Vielleicht aber auch etwas weniger.“

 

 

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