Wie angekündigt startet Amazon mit einer Spezial-Aktion ins Weihnachtsgeschäft. Sie läuft vom 11. bis 12. Oktober.

Amazon hat den Startschuss für einen neuen Prime Day gegeben. Zwar nennt sich die aktuelle Aktion nicht „Prime Day“, sondern „Prime Exklusive Angebote“, doch das Event zielt augenscheinlich auf die gleiche Gruppe von Kundinnen und Kunden – nämlich zahlende Prime-Mitglieder, weshalb er als zweiter Prime Day gehandelt wird. 

Prime-Rabatte in 15 Ländern

Die Shopping-Aktion für die zahlende Stammkundschaft, die bereits vor einiger Zeit angekündigt worden war, ist in den vergangenen Nachtstunden, um Mitternacht, angelaufen und geht bis einschließlich morgen, Mittwoch, den 12. Oktober. 

Dabei verspricht Amazon, wie üblich, eine große Auswahl an satten Rabatten inklusive angesagter Top-Marken und über eine breite Palette an Produktkategorien hinweg, darunter etwa Elektronik und Spielzeug oder auch Mode, Beauty und Haushalt. Um Kundinnen und Kunden auf das Schnäppchen-Event aufmerksam zu machen, war auch ein Werbespot gestartet, der die Bedeutung und die Exklusivität jedes einzelnen Stammkunden in den Blickpunkt stellt:

 

Mithilfe der Aktion sollen sich die Shopperinnen und Shopper nicht nur hierzulande auf Weihnachten einstimmen und erste Weihnachtspräsente bestellen. Die „Prime Exklusive Angebote“ werden in insgesamt 15 Ländern offeriert.

Verdi übt Kritik an zweitem Prime Day

Im Vorfeld der neuen Prime-exklusiven Rabattaktion hatte es bereits Kritik gehagelt: Verdi rief in Nordrhein-Westfalen die Angestellten des Konzerns zu Warnstreiks auf: Ab dem 5. Oktober hatte die Gewerkschaft die Teams an den Standorten Werne und Dortmund zur Niederlegung ihrer Arbeit aufgerufen. Am 6. Oktobers folgte dann auch Rheinberg.

Dieser nun ausgerufene zweite Prime Day dürfte Amazon laut Verdi „eine enorme Umsatzsteigerung und viel Publicity“ bescheren. „Und zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet das für die Beschäftigten keine Atempause, bevor es mit Vollgas ins Weihnachtsgeschäft geht. Das geht zulasten der Gesundheit der Beschäftigten“, kommentierte Silke Zimmer, Landesfachbereichsleiterin Handel NRW bei Verdi. Gekoppelt ist die Kritik an die anhaltende Forderung nach einer Anerkennung der Flächentarife für den Einzelhandel.

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