Amazon erweitert seinen Lebensmittel-Lieferdienst in die Garage auf nunmehr 5.000 Städte.

Noch bequemer wäre wohl nur die Zustellung direkt in den (Kühl-)Schrank: Mit Amazons Dienst Key by Amazon In-Garage Grocery Delivery können sich Prime-Kunden in den USA Lebensmittel in ihre eigens dafür ausgerüstete Garage bringen lassen. Der Garagen-Service für Lebensmittel startete im vergangenen Jahr in fünf Städten und wird jetzt auf rund 5.000 Orte in den Vereinigten Staaten erweitert, wie das Unternehmen mitteilt.

So funktioniert Amazons Lebensmittel-Lieferservice in die Garage

Das Prinzip: Ist die Garage dafür ausgerüstet worden, kann der Lieferant mit einem zugesandten Pin das Tor öffnen und die bestellten Lebensmittel abstellen. Die Amazon-Kunden können das Ganze zusätzlich auch per installierter Kamera aus der Ferne kontrollieren und die Tür eigenständig per Smartphone öffnen. 

Allerdings gibt es jede Menge Voraussetzungen: Der Dienst ist generell nur für Prime-Kunden nutzbar, diese brauchen außerdem einen smarten Garagentoröffner. Der Service ist auch nur in solchen Städten verfügbar, in denen Amazon generell die Lebensmittelzustellung über Amazon Fresh und Whole Foods Market anbietet.

„Da Kunden nach mehr Komfort in ihrem täglichen Leben suchen, freuen wir uns, einen weiteren Service anbieten zu können, der ihnen nicht nur hilft, Zeit zu sparen, sondern ihnen auch die Gewissheit gibt, dass das Abendessen von heute Abend sicher in ihrer Garage und vor dem Wetter geschützt ist“, sagt Pete Gerstberger, Key-Chef bei Amazon. Laut Umfragen soll die Beliebtheit von Lebensmittel-Lieferungen wegen der Coronapandemie generell zugenommen haben – und auch künftig weiter steigen.

E-Food in Deutschland: Aldi will durchstarten

In Deutschland will unter anderem Aldi den Online-Handel mit Lebensmitteln samt Lieferung weiter vorantreiben: Die beiden eigentlich getrennten Unternehmen Aldi Nord und Süd haben dafür eine eigene Gesellschaft gegründet, wie Onlinehändler News berichtete.