News, News, News gibt es auch heute wieder aus dem Hause Amazon. Mit dabei: das Weihnachtsgeschäft, beliebte Alexa-Skills, ein Fehler auf der Prime Video-Plattform und der gigantische Wert von Amazon. Wir fassen alle wichtigen Meldungen zusammen.

Amazon feiert bestes Weihnachtsgeschäft aller Zeiten

Die vergangenen Monate liefen für Amazon ausgesprochen gut. Wie der Konzern kürzlich verkündete, konnte man im letzten Quartal 2018 – mal wieder – das erfolgreichste Weihnachtsgeschäft aller Zeiten feiern. Weltweit wurden demnach mehr Artikel bestellt „als je zuvor“. Auch mit Blick auf das hauseigene Kundenbindungsprogramm sieht es anscheinend sehr gut aus: „Die Anzahl der Prime-Mitgliedschaften stieg dieses Weihnachten weiter an – mehrere zehn Millionen Kunden weltweit starteten eine Prime-Probemitgliedschaft oder eine bezahlte Prime-Mitgliedschaft“, heißt es in der offiziellen Meldung. Bei allem Erfolg hält Amazon jedoch mit konkreten Zahlen hinter dem Berg.

Kein Unternehmen ist wertvoller als Amazon

Amazon hat es geschafft, sich gegen seine Konkurrenten durchzusetzen – und zwar gegen alle. Der Konzern hat sich nämlich zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgeschwungen. Seit November hatte das Tech-Unternehmen Microsoft die Spitze der Weltrangliste inne, wurde nun jedoch vom Thron gestoßen. Nach Informationen des Handelsblattes schloss Amazon am Montag den Handel mit einem Wert in Höhe von 797 Milliarden US-Dollar und liegt damit deutlich vor anderen Branchenplayern: Microsoft erzielte zum Beispiel einen Marktwert von „nur“ 784 Milliarden US-Dollar, der Mutterkonzern von Google, Alphabet, steht bei etwa 748 Milliarden US-Dollar und der iPhone-Produzent Apple, der seinerzeit ebenfalls als wertvollstes Unternehmen gehandelt wurde, liegt derzeit bei rund 702 Milliarden US-Dollar.

Film-Fauxpas: Prime Video integriert Raubkopie

Auf dem Video-Portal von Amazon gab es über Weihnachten einen kuriosen Fall: In den USA und Großbritannien wurde der japanische Horrorfilm „One Cut Of The Dead“ bei Amazon Prime Video integriert – und zwar noch bevor dieser in Großbritannien in den Kinos startete. Wie Chip mit Verweis auf Film School Rejects berichtet, handelte es sich bei dem hochgeladenen Titel um eine Raubkopie. Der Filmvertreiber Third Window Films habe in einer E-Mail an Film School Rejects deutlich gemacht, „dass ,One Cut Of The Dead’ weder von seinem Unternehmen noch von der für den asiatischen Markt zuständigen Abteilung auf Amazon Prime Video veröffentlicht wurde“. Inzwischen hat Amazon den Streifen wieder von der hauseigenen Video-Plattform gelöscht. Da Amazon Produzenten erlaubt, selbst Inhalte auf die Video-Plattform hochzuladen, und zudem nur eine „geringe inhaltliche Kontrolle“ bestehe, sei laut Chip grundsätzlich ein gewisses Risiko gegeben, dass Titel illegal hochgeladen würden.

Das sind die am häufigsten verwendeten Alexa-Skills

Erst kürzlich verkündete Amazon voller Stolz, dass mittlerweile rund 100 Millionen Geräte mit der hauseigenen Sprachassistentin Alexa verkauft wurden. Nun gewährt das Unternehmen auch einen Einblick in jene Skills bzw. Funktionen, die von den Nutzern am häufigsten verwendet werden. „Interessant wäre hier sicher eine Trennung nach Ländern“, ist auf Cashys Blog zu lesen. Dagegen gibt es jedoch nur eine weltweite Gesamtliste, auf der folgende Top-Skills zu finden sind:

* Mit dem Hue-Skill können die Philips Hue-Lampen unter anderem ein- und ausgeschaltet oder auch gedimmt und anderweitig gesteuert werden.

* Über den Nest-Thermostat-Skill lassen sich die entsprechenden Thermostate regeln und Temperaturen zuhause einstellen.

* Der Harmony-Skill kann in Verbindung mit der Logitech Harmony-Hub-Fernbedienung verwendet werden, um Kanäle zu wechseln, die Lautstärke zu regeln oder die Wiedergabe zu steuern.

* Steckdosen und die damit verbundenen Geräte lassen sich via Wemo-Skill bedienen.

* Alexa kann auf Basis des iRobot-Home-Skills auch Roomba-Saugroboter steuern.

* Mit dem Ring-Video-Doorbell-Skill können Nutzer das entsprechende smarte Schloss bzw. die Sicherheitslösung steuern.

* Beleuchtung, Schalter und Dimmer lassen sich auch via TP-Link-Kasa regulieren.

* Der Sonos-Skill ermöglicht es den Nutzern, Musik von Online-Diensten wie Amazon Music oder Spotify abzuspielen.

* Via Jinvoo-Smart lassen sich Steckdosen und Glühbirnen regulieren.

* Auch über den LIFX-Skill können Lichter mithilfe der Alexa-Sprachsteuerung bedient werden.