Um die folgenden Themen geht es in diesem Alexa-Überblick: Amazon will auch Nicht-Programmierern das Entwickeln von neuen Alexa-Fähigkeiten ermöglichen, der Auktions-Sender 1-2-3.tv hat einen eigenen Alexa-Skill gestartet und beim US-amerikanischen Elektronikhändler Best Buy lassen sich demnächst smarte Fernseher kaufen, die bereits einen Fire TV mit Alexa integriert haben.

„Skill Blueprints“: Alexa-Fähigkeiten-Erstellung ohne Programmierkenntnisse

Amazon will die Entwicklung von neuen Alexa-Fähigkeiten künftig auch Menschen ermöglichen, die im Bereich Programmierung nur bedingt Wissen aufbringen können. Das Ganze soll mithilfe der sogenannten „Skill Blueprints“ geschehen: Wie Golem berichtet, werden die gewünschten Fähigkeiten über ein Webinterface programmiert, das 25 Vorlagen bereithält. Dementsprechend sind die neuen Skills auch weitaus simpler, als dies bei aufwendig programmierten der Fall ist – können dafür jedoch nach der Erstellung direkt auch genutzt werden.

Durch das Skill-Blueprint-System, das aktuell nur auf Englisch funktioniert, kann beispielsweise ein Quiz kreiert werden, indem der Ersteller die entsprechenden Fragen und Antworten vorgibt. Denkbar sei Golem zufolge auch das Abspeichern von Hinweisen, wo sich etwa bestimmte Gegenstände im Haushalt befinden. Wenn also in dem Fall ein Babysitter die Windeln sucht, könnte ihm Alexa weiterhelfen – natürlich nur, solang der Aufenthaltsort im Vorhinein von den Eltern abgespeichert wurde.

1-2-3.tv ermöglicht Shopping über Alexa

Der hiesige Auktions-Sender 1-2-3.tv hat in einer Pressemitteilung angekündigt, dass seine Kunden künftig auch Alexa nutzen können, um ihre gewünschten Produkte zu ordern. Der entsprechende Alexa-Skill steht ab sofort zur Verfügung. Zu den Sprachbefehlen, die nach der Aktivierung möglich sind, zählen unter anderem: „Alexa, frage eins zwei drei tv nach dem aktuellen Produkt“, „Alexa, frage eins zwei drei tv nach dem aktuellen Moderator“ sowie „Alexa, kaufe das aktuelle Produkt von eins zwei drei tv“. Das Angebot beschränkt sich also nicht nur auf den reinen Kaufprozess – auch Gebote können abgegeben, Informationen eingeholt und Service-Angebote genutzt werden.

„Mit unserem Alexa Skill bieten wir den Amazon-Echo-Nutzern unter unseren Kunden ein noch bequemeres Einkaufserlebnis“, erklärt 1-2-3.tv-Geschäftsführerin Iris Ostermaier. „Das wird auch insgesamt abgerundet durch unsere anderen Kanäle. Dazu zählen nun auch der YouTube-Kanal sowie Facebook Live. Wir freuen uns sehr über die zunehmende Nutzung neuer Vertriebskanäle insbesondere auch über mobile Endgeräte.“

Verkauf von Fire-TV-Fernsehern bei Best Buy inkl. Alexa

In den USA arbeitet Amazon fortan mit Best Buy zusammen. Der Grund: Amazon will beim Elektronikhändler seine Fire-TV-Fernsehgeräte verkaufen. In den smarten Fernsehern ist auch Alexa integriert, sodass die Steuerung mithilfe von Sprachbefehlen vorgenommen werden kann. Die Geräte werden jedoch nicht von Amazon selbst produziert, sondern von Toshiba.

„Amazon und Best Buy haben eine lange Kooperationsgeschichte. Heute bringen wir unsere Partnerschaft auf ein neues Level“, soll Amazon-Geschäftsführer Jeff Bezos laut TechCrunch in einem Statement im Zuge der Ankündigung geäußert haben. Mehr als zehn verschiedene Versionen der Smart-TVs sollen den Kunden ab dem kommenden Sommer zur Verfügung stehen.